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Die letzte Meile mit autonomen Shuttles zurücklegen? Ein Projekt in Karlsruhe hat gezeigt, wie das fukntionieren kann. Die Besonderheit: Drei Mini-Busse nahmen am ganz normalen Verkehr teil – und trafen sämtliche Entscheidungen eigenständig.
Die Italienerin Francesca Bria war bis vor zwei Jahren Chief Technology and Innovation Officer in Barcelona. Im Interview erklärt sie, welche Rolle Deutschland und Europa für die Digitalisierung spielen und warum Kommunen und Bottom-up-Prozesse beim digitalen Wandel so wichtig sind.
Das FIM-System soll im föderalen Deutschland für Standards und einheitliche Prozesse in der Verwaltung sorgen. Das Ziel: Nicht nur E-Government erleichtern, sondern auch den Vollzug von Gesetzten verbessern. Wo es dabei aus kommunaler Sicht noch hakt, haben Expert:innen nun in einem Bericht aufgeschrieben, der Tagesspiegel Background vorab vorliegt.
Vier Fraunhofer-Institute kooperieren für ein neues Forschungszentrum für öffentliche Sicherheit. Finanziert vom Bund und dem Land Berlin wird dort künftig durch Modelle und Simulationen erforscht, wie Behörden und Sicherheitskräfte vorausschauend und effizient auf Katastrophen und Massenpanik reagieren können.
Mit dem Digitalrat soll in Zukunft ein kleines, aber hochkarätig besetztes Gremium das Digitalministerium in Sachsen-Anhalt beraten. Kommunen sind in dem Rat aber nicht vertreten. Das Sorgt für Kritik.
In vielen Städten wird der Tag der Nachbarn diese Woche mit lokalen Aktionen begangen. Ausgerichtet wird er von der Stiftung der Plattform nebenan.de, einem der Vorreiter der digitalen Nachbarschaftshilfe in Deutschland. Auch aus der Zivilgesellschaft kommen viele Impulse.
Digitalisierung und Natur können sich hervorragend ergänzen. Ein Projekt in Niedersachsen macht es vor: Mit Hilfe von AR möchte Bad Iburg Besucher:innen des Baumwipfelpfads bessere Informationen über Wald, Pflanzen und Tiere mitgeben.
Die Open Government Partnership, eine internationale Initiative für offenes Verwaltungshandeln, weitet ihr lokales Programm aus. Detmold und Hamburg sind die ersten beiden deutschen Mitglieder. In einem nächsten Schritt müssen sie nun lokale Aktionspläne vorlegen.
Japans Gesellschaft soll digitaler werden, dafür stößt die Regierung nun ein Reformprogramm an. Neben digitalen Diensten soll auch das Stadt-Land-Gefälle angegangen werden. Digitalministerin Karen Makishima spricht im Interview über die erste Bilanz der neuen Digitalagentur und die Vision einer einheitlichen Verwaltungs-Cloud bis 2025.
Ohne die Vernetzung und Modernisierung der deutschen Registerlandschaft, ist eine durchgängig digitale Verwaltung schwer möglich. Dem Mammutprojekt, das 2025 abgeschlossen sein soll, stehen aber noch viele Hürden bevor. Die kommunale Ebene nimmt eine Schlüsselrolle ein, dort liegen viele wichtige Daten der Bürger:innen.
In Mecklenburg-Vorpommern steht eine große Organisationsreform der Landes-IT an. Die zuständige Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich (SPD) spricht im Interview über die Zentralisierung in einer neuen Behörde, neues Arbeiten in der Verwaltung und die Zukunft des Onlinezugangsgesetzes.
Japans Gesellschaft soll digitaler werden, dafür stößt die Regierung nun ein Reformprogramm an. Digitalministerin Karen Makishima spricht im Interview über die erste Bilanz der neuen Digitalagentur und die Vision einer einheitlichen Verwaltungs-Cloud bis 2025, Aushandlungsprozesse bei den digitalen Identitäten und vertrauenswürdige Dateninfrastrukturen.
Wer auf dem Land wohnt, muss zum Teil noch weite Strecken mit dem Auto zurücklegen, um Bestellungen abzuholen oder Retouren aufzugeben. Das ist nicht nur umständlich, sondern auch klimaschädlich. In der Region Uckermark soll ein Transportangebot mit Linienbussen das Problem lösen.
Das Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“ fördert Forschung, die besonders erfolgreich Wissen in die lokale Wirtschaft und Gesellschaft trägt. Für die zweite Runde des Förderprogramms sind jetzt 29 Projekte ausgewählt worden.
Das sogenannte Verschwörhaus ist in Ulm nicht nur beliebter Treff der digitalaffinen Zivilgesellschaft, sondern deutschlandweit zu einem Aushängeschild der Zusammenarbeit von Verwaltung und Ehrenamt geworden. Doch nun, sechs Jahre nach der Gründung, hängt der Haussegen gewaltig schief. Gestritten wird auch mit rechtlichen Mitteln.
Zum Tag der Städtebauförderung stellen sich am Samstag zahlreiche lokale Projekte vor, die von der Städtebauförderung profitieren. Darunter finden sich auch einige digitale Beispiele. Die sind allerdings oft an eine bunte Mischung verschiedener Fördertöpfe gebunden.
Die Wissenschaft öffnet sich zunehmend für Bürger:innen. Kommunen können diesen Austausch unterstützen – und selbst davon profitieren. Um aktuelle Projekte, Chancen und Herausforderungen geht es am Donnerstag und Freitag beim Forum Citizen Science. Tagesspiegel Background berichtet vorab.
In den meisten deutschen Kommunen wird die Logistik bei der Verkehrs- und Stadtplanung noch ignoriert. Dabei wird der Wirtschaftsverkehr in der Stadt der Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Ein an der Uni Magdeburg entwickelter Ansatz plädiert dafür, in Quartieren zu denken.
Die Stadt Zürich erweckt ihre Geschichte zum Leben, von der Jungsteinzeit über das Mittelalter bis in die Neuzeit – und all das dreidimensional. Die Modelle haben nicht nur historischen Reiz. Sie erleichtern auch die Arbeit der Verwaltung und haben sogar für die Gaming-Branche Relevanz.
Deutschlands Verwaltung gilt zwar weiterhin in weiten Teilen als effizient, die Krisen der vergangenen Jahre und die kommenden Herausforderungen könnten sie aber an ihre Grenzen bringen, befürchten Expert:innen. Drei von ihnen haben ein Netzwerk gegründet und versuchen gegenzusteuern.
Die aktualisierte Version des Open-Data-Musterdatenkatalogs der Bertelsmann Stiftung enthält 2.000 Datensätze mehr als vorher – eine deutliche Zunahme. Schaut man, was hinter dieser Zahl steckt, sieht die Lage allerdings nicht so rosig aus.
Bund und Länder einigten sich in einer Sondersitzung des IT-Planungsrats auf den sogenannten OZG-Booster. Damit soll der Zugang zu besonders wichtigen Verwaltungsleistungen bis Ende des Jahres online verfügbar sein. Was die beschlossene Liste für die tagtägliche Arbeit bei der Entwicklung der Services bedeutet, darüber herrscht aber Unklarheit.
Selbstbedienungsmärkte, die 24 Stunden geöffnet sind, erleben einen Boom. Die modernen Tante Emma Läden bringen Einkaufsmöglichkeiten aufs Dorf zurück – und stärken so die Nahversorgung in ländlichen Räumen. Doch in Bayern stört das die Sonntagsruhe.
Die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation soll den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beleben. Erste Eckpunkte finden sich im Papier des Bundesministerium für Bildung und Forschung. Tagesspiegel Background berichtet über die Hintergründe.
Neben Radfahren ist zu Fuß gehen die wohl nachhaltigste Form der Fortbewegung. Voraussetzung dafür ist eine sichere und komfortable Fußgängerinfrastruktur. Der Walkability-Index „Walkie“ hilft Städten bei der smarten Planung von Fußwegen. Freiburg ist die Pilotkommune.
Der Softwarehersteller Palantir arbeitet seit Jahren mit den US-Geheimdiensten und galt lange Zeit als besonders verschwiegen und intransparent. Im Zuge von Börsengang und Expansionsplänen ändert der Konzern seine Strategie. In Deutschland konnten bereits erste Behörden als Kund:innen gewonnen werden.
Kommunalverwaltungen nutzen Drohnen immer häufiger. Sie erkennen, dass die unbemannten Mini-Flugzeuge Aufgaben oft effektiver erledigen als Menschen. Zudem genießen Behörden beim Einsatz von Drohnen gesetzliche Privilegien. Doch ohne Sachverstand in der Verwaltung geht es nicht. Ein Überblick.
Diese Woche steht im Verkehrsausschuss die Verordnung zum autonomen Fahren erneut auf der Agenda. Einige Bundesländer wünschen Änderungen am aktuellen Entwurf. Dabei geht es auch darum, dass Kommunen und die Menschen vor Ort bei der Genehmigung von Betriebsbereichen beteiligt werden sollen.
Das ukrainische Ministerium für digitale Transformation hat in den vergangenen Jahren ein neues Ökosystem für die digitale Verwaltung entwickelt. Seit Kriegsausbruch liegen viele Projekte auf Eis. Die Bürgerinnen und Bürger haben jetzt ganz andere Bedürfnisse, gefragt sind Ad-hoc-Lösungen, berichtet die stellvertretende Ministerin Valeriya Ionan.
Ältere Menschen werden in der digitalen Welt immer noch vernachlässigt. Dabei liegt es in der gesellschaftlichen Verantwortung, Menschen jeden Alters dabei zu helfen, sich im Digitalen zurecht zu finden. Das ist zumindest der Grundgedanke hinter dem saarländischen Projekt „virtuelles Mehrgenerationenhaus“.
Am 15. Mai wird in Nordrhein-Westfalen der neue Landtag gewählt. Das knappe Rennen zwischen CDU und SPD ist noch nicht entschieden. Der amtierende FDP-Digitalminister sieht das Bundesland bei der Verwaltungsdigitalisierung und der Cybersicherheit auf einen guten Weg – die Opposition sieht das anders.
Wo und wie lässt sich digitale Technik im Unterricht sinnvoll einsetzen? Damit beschäftigt sich der auf drei Jahre angelegte Berliner Schulversuch „Hybride Formen des Lehrens und Lernens“, an dem 18 Schulen teilnehmen. Digitale Endgeräte in der Natur, flexible Lernzeiten und -orte und vieles mehr werden von den Schüler:innen erprobt und gestaltet.
Auch Landkreise und Kommunen müssen sich vor kriminellen Hackerangriffen schützen. Damit das funktioniert, muss die jeweilige Behördenleitung dafür sensibilisiert sein. Das Präsidium des Landkreistages hat hierfür einen Leitfaden veröffentlicht – ein Appell an alle Landrät:innen.
Als „Klimaschutz aus der Luft“ bezeichnet die Stadt Münster die Thermografiebefliegung, die sie im vergangenen Jahr durchgeführt hat. Mithilfe der entstandenen Wärmebilder können Hauseigentümer:innen genau sehen, wie gut ihre Dächer gedämmt sind – und wo es Nachholbedarf gibt.
In den vergangenen Jahren ist Beteiligung der Bürger:innen für Kommunen immer wichtiger geworden. Kein Wunder, dass es immer mehr digitale Technologien gibt, die dabei unterstützen sollen – von zahlreichen Partizipations-Plattformen über AR-Anwendungen und Visualisierung bis zu Wahl-Software. Das alleine reicht aber nicht für erfolgreiche Prozesse.
Der gemeinnützige Verein Code Door hat eine Software entwickelt, die Menschen ohne IT-Vorkenntnisse Programmieren beibringt. Ursprünglich zur Unterstützung junger Geflüchteter entwickelt, nutzen inzwischen mehr als 40 NGOs und zahlreiche Unternehmen die KI-basierte Plattform. Auch auf kommunaler Ebene setzt sich Code Door für digitale Bildung ein.
Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement und 30 Städte, Gemeinden und Landkreise trafen sich vergangenen Freitag zum ersten Mal, um über die Beschlüsse des Bund-Länder-Gremiums IT-Planungsrat zu diskutieren. Die komplexen Inhalte und Zusammenhänge rund um das Onlinezugangsgesetz sollen so künftig kommunal „übersetzt“ werden.
Das Konzept der Donut-Ökonomie hat in der vergangenen Dekade Aufsehen erregt: In vielen Bereichen wird es mittlerweile angewandt – auch in Städten. Wenn auch noch nicht in deutschen. Eine neue Studie zeigt: Die Methode kann auch für deutsche Kommunen eine Bereicherung sein.
An Einzelprojekten in den Bereichen Smart City und Digitalisierung mangelt es Stuttgart grundsätzlich nicht. Was bislang aber fehlt, ist eine Vision, die die Einzelprojekte zu einem stringenten Ganzen bündelt. Diese Vision soll nun entstehen – inklusive eines neuen Amts für hunderte Mitarbeiter.
Ridehailing und Ridepooling können zur grünen Verkehrswende und der Reduzierung des Individualverkehrs beitragen. Die starke Regulierung in Deutschland macht es vielen Anbietern jedoch weiterhin schwer, ihre Geschäftsmodelle umzusetzen. Kooperationen mit dem ÖPNV sind derzeit die einzig rentable Möglichkeit.
In der Region Emscher-Lippe können Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen bei vielen Projekten mittlerweile auf eine Vor-Ort-Begehung verzichten. Grund dafür ist ein digitales Abbild, das von sämtlichen Städten und Gemeinden der Region gemeinschaftlich angefertigt wurde.
Bad Hersfeld will beim Thema Smart City Vorreiter sein. Erst gestern nahm die hessische Stadt einen Preis für ein smartes Beleuchtungssystem in den USA entgegen. Bürgermeister Thomas Fehling erklärt im Interview, was hinter dem Projekt steckt, warum er ein Problem mit Beratern hat und wie der Bund seine Förderprogramme ändern sollte.
Welche offenen Daten braucht eine offene Stadt? Um diese Frage zu beantworten, hat die Open Data Informationsstelle der Technologiestiftung Berlin nun einige Kerndatensätze entwickelt. Die Datensätze bieten Informationen zu zehn Bereichen des kommunalen Handelns.
In Hamburg wird daran gearbeitet, Wohnungen in Zukunft digital anzumelden. Doch die Leistung ist komplizierter, als sie aussieht: Denn nicht nur der Eintrag im Melderegister, sondern auch der Personalausweis muss dazu angepasst werden. Dabei wird der Online-Dienst selbst zur Behörde.
Mehr als 55 Millionen Menschen sind weltweit von Demenz betroffen. Die Krankheit stellt nicht nur Betroffene und Angehörige, sondern auch ganze Gemeinden vor eine wachsende Herausforderung. Im öffentlichen Raum ist es vor allem eine Berufsgruppe, die gefordert ist: Polizist:innen. Das österreichische E-Learning-Projekt „Einsatz Demenz“ soll sie unterstützen.
Privatpersonen können seit dem Jahr 2019 Autos online an- und abmelden, im kommenden Jahr soll die Wirtschaft folgen. Wer den neuen digitalen Verwaltungsservice entwickeln darf, darüber entbrannte aber ein Streit, an dem ein kommunaler IT-Dienstleister aus Bayern, das Land Baden-Württemberg und das Bundesverkehrsministerium beteiligt sind.
Als Zusammenschluss öffentlicher IT-Dienstleister will Govdigital künftig in allen Bereichen digitaler Verwaltung in Deutschland mitmischen. Das Vehikel soll dafür sorgen, dass Services im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes nachgenutzt werden und eine föderale Cloud aufgebaut wird. Wie das funktioniert, erzählt der neue Govdigital-Chef Martin Schallbruch.
Die Vision der Fab Cities klingt utopisch: Städte sollen künftig alles, was sie brauchen, selbst produzieren – mithilfe von freier Software, offenen Daten und lokalen Werkstätten. Hamburg probiert es aus.
Transformation und Partizipation sind zwei der politischen Schlagworte bei der Digitalisierung der Kommunen. In den jüdischen Gemeinden ist beides längst gelebte Realität – dank einer Digitalisierungsoffensive der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.
Die Gigabitstrategie ist eines der ersten großen Projekte von Digitalminister Volker Wissing. Vergangene Woche hat der FDP-Politiker die Eckpunkte vorgestellt. Doch die für Kommunen wohl relevanteste Frage bleibt weiterhin offen: Wie geht es mit der Förderung für den Gigabit-Ausbau weiter?
Drohnen, ob bemannt oder nicht, werden die urbane Mobilität in Zukunft mitprägen. Beim Projekt Medifly in Hamburg zeigt sich, welche Vorteile sie gegenüber herkömmlichen Arten des Transports haben. In Zukunft soll es einen Regelbetrieb geben.
Daten bündeln und attraktiv aufbereiten, um den Standort zu stärken: dieses Anliegen verfolgen die Stadt Offenburg und das Start-up Famigo. Attraktiv sind die Tools in erster Linie für Familien vor Ort. Profitieren könnten aber auch Unternehmen, denn für Fachkräfte sind die bereitgestellten Informationen ebenso nützlich.
Mehr Austausch, auch mit den Kommunen, würde den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Deutschland beschleunigen, sagt Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland. Im Interview verrät er außerdem, was er von der Gigabit-Strategie Berlins hält und was neu am heute startenden 5G Plus Netz ist.
Überall in Deutschland bereiten sich Kommunen gerade auf die Ankunft Geflüchteter aus der Ukraine vor. Digitale Tools und Plattformen spielen dabei eine große Rolle – oft fehlt es allerdings noch an Übersetzungen. Die Zivilgesellschaft nutzt vor allem Messenger-Dienste, um sich zu organisieren.
Die Bereiche Smart City und Smart Region spielten in den ersten hundert Tagen der neuen Regierung keine große Rolle – sie waren überlagert von Krisen. Im Bauministerium gibt es erste personelle Änderungen, ein Förderprogramm wird pausiert. Zuständigkeiten zwischen den Ressorts sind indes noch nicht final geklärt. Beim Netzausbau soll es endlich vorangehen.
Frauen auf dem Land haben mit vielen unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen: der schwierigen Balance zwischen Familie und Beruf, schlechtes Netz und fehlende Mobilitätsangebote. Digitale Angebote und innovative Konzepte können Abhilfe schaffen. Das braucht allerdings einen Plan.
In der Bundeshauptstadt bildet das Frauen Computer Zentrum Berlin seit 1984 Frauen im IT-Bereich aus. Der Verein will Ungleichheiten und Diskriminierung in der beruflichen Bildung und auf dem Arbeitsmarkt gleichermaßen beseitigen.
Städte wurden noch vor kurzem hauptsächlich von Männern für Männer entwickelt. Doch seit einiger Zeit hat das ein Ende: Mit strategischen Maßnahmen – dem Gender Mainstreaming – soll mehr Geschlechtergerechtigkeit geschaffen werden. Und die Städte so lebenwerter für alle werden.
Die schwedische Forscherin Carina Listerborn gilt als eine der führenden Expert:innen für feministische Stadtplanung in Europa. Im aktuellen Smart-City-Diskurs vermisst sie Lösungen mit einem greifbaren gesellschaftlichen Nutzen. Die wichtigen sozialen Fragen, so sagt sie, würden noch nicht beantwortet.
Die EU plant Kontrollmechanismen von KI-Systemen. Die geforderten Prüfungen umzusetzen, wird in der föderalen Bundesrepublik besonders komplex. Anita Klingel hat an einem Expert:innenpapier zum Thema mitgeschrieben und erklärt welche Rolle die Kommunen im Bereich KI einnehmen werden.
Kommende Woche tagt der IT-Planungsrat. Bund und Länder stellen aus kommunaler Sicht viele Weichen. Maßgebliche Themen sind die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, die Registermodernisierung, die föderale Verwaltungscloud-Strategie, die Gründung eines Zentrums für Digitale Souveränität oder auch der Bereich IT-Sicherheit.
Seit mehr als einem Jahr arbeitet die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) an der Schließung von Funklöchern. Nun soll als erstes Förderprojekt im Bayerischen Wald ein Funkturm gebaut werden.
Die neue Bundesregierung will laut Koalitionsvertrag ein Mobilitätsdatengesetz schaffen. Konkrete Initiativen gibt es noch nicht. Tagesspiegel Background analysiert, was ein solches Gesetz regeln sollte, was auf die Branche zukommen könnte – und welche Widerstände zu erwarten sind.
Gelsenkirchen ist Smart-City-Modellkommune des Bundes, gleichzeitig auch eine der digitalen Leuchttürme NRWs. Dafür verantwortlich zeichnet Manfred vom Sondern, Chief Digital Officer der Stadt. Im Interview erzählt er von den zahlreichen geförderten Projekten – und welche besondere Rolle die Fußball-Arena von Schalke 04 dabei spielt.