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In Italien ist die Autodichte besonders hoch. Damit gehen viele Unfälle einher. Mit weniger Tempo, mehr Radwegen und ÖPNV wollen viele Bürgermeister nun für mehr Sicherheit sorgen.
Die Transportbranche ist alarmiert: Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Lkw ist in Gefahr, weil im Bundeshaushalt mittelfristig viel zu wenig Geld dafür eingeplant ist. Auch die Förderung des Fahrzeugkaufs schrumpft zusammen. Weil Verkehrs- und Wirtschaftsministerium schlecht zusammenarbeiten, beschwert sich die Branche im Kanzleramt.
Um die Nachfrage zu bedienen, wird die Anmietung von Flugzeugen samt Crews ein immer wichtigerer Bestandteil des Geschäftsmodells mancher Airline. Das sorgt nicht nur bei Passagieren mitunter für Frust. Arbeitnehmervertreter fordern europäische Regeln.
Es bedarf großer Anstrengungen im Verkehrssektor, um das 1,5-Grad-Ziel noch zu halten, zeigt eine neue Studie. Den größten Hebel sehen die Autoren in der Elektrifizierung der Fahrzeugflotten. Gleichzeitig deutet sich an: Ohne Verzicht wird es nicht gehen.
Europa und Deutschland haben den entscheidenden Moment verpasst, um beim autonomen Fahren eine Führungsrolle einzunehmen, warnen Experten. China und die USA fahren mit einem kaum einholbaren Vorsprung vorweg. Doch auch im Reich der Mitte sind nach wie vor Hürden zu überwinden.
Jörg Hofmann erlebt in Berlin, wie die Verkehrswende misslingt. Im Interview erläutert der IG Metall-Chef, wie private Pkw und ÖPNV Teile eines intermodalen Verkehrskonzepts werden. Reichlich spät sieht er preiswerte E-Autos aus deutscher Produktion auf den Markt kommen. Beim Industriestrompreis hält Hofmann eine Lösung für zwingend.
Die FDP-Bundestagsfraktion will alle Umweltzonen in deutschen Städten abschaffen. Jürgen Resch, der Chef der Deutschen Umwelthilfe, hält das für das völlig falsche Signal: Die Luft müsse sauberer werden – wie es die Weltgesundheitsorganisation WHO fordere.
Verkehrsminister Volker Wissing verhandelt mit den Ländern nicht über mehr Geld für das Deutschlandticket. Nun wird die Zeit für einen rechtzeitigen Beschluss knapp. Der Poker lenkt von der ungelösten Finanzierungsfrage für den Ausbau ab. Eine Analyse.
Brüssel macht seine Ankündigung wahr und untersucht, ob staatliche geförderte Autobauer aus China den Wettbewerb in Europa verzerren. Was als Unterstützung für die europäische Autoindustrie gedacht ist, löst in der Branche Angst vor Gegenmaßnahmen der Regierung in Peking aus.
Die Bundesregierung hat eine neue Raumfahrtstrategie vorgestellt. Im Background-Interview erklärt Raumfahrtkoordinatorin Anna Christmann, wie sie das All stärker regulieren und die heimische Weltraumwirtschaft stärken will.
Klimaneutral soll die Seefahrt werden. Doch die Branche ist global so verzweigt und komplex, dass eine Einigung auf weltweite Maßnahmen noch schwerer fällt als in der Luftfahrt. Die müssten aber dringend kommen, wenn die Ziele erreicht werden sollen, stellt ein UN-Bericht fest.
Unsozial, vertane Chance, Planwirtschaft: Aus Politik und Wirtschaft häuft sich die Kritik am neuen Förderprogramm des Verkehrsministeriums für Ladestationen und Solarstrom in Eigenheimen. Der Ansturm war so groß, dass der Topf nach einem Tag bereits ausgeschöpft ist.
Wer steuert den Sektor um, wer bremst? Wie gelingt der große Wurf einer nachhaltigen Mobilität? Auf dem 13. Future Mobility Summit des Tagesspiegels wird deutlich: An Innovationen und guten Ideen mangelt es nicht – doch der Weg bis zu ihrer Realisierung ist länger als gedacht.
Das Gesetz zur Planungsbeschleunigung und die Erhöhung der Lkw-Maut können wohl nicht wie geplant diese Woche vom Bundestag beschlossen werden. Die FDP eskaliert den Streit nun öffentlich. Bei Grünen und SPD stößt das auf Unverständnis
Niedrigwasser im Rhein ist seit Jahren ein wiederkehrendes Problem geworden. In Zukunft könnte sich die Situation noch verschärfen. Politik, Wirtschaft und Ämter suchen daher nach Gegenmaßnahmen.
Im Streit um die Abgasnorm Euro 7 für Pkw und andere Fahrzeuge hat sich der EU-Wettbewerbsfähigkeitsrat am Montag auf eine gemeinsame Position geeinigt. Grüne und Klimaschützer sind enttäuscht, die Autoindustrie frohlockt.
Die Diskussion habe sich verändert, stellen Politik und Luftfahrtbranche auf der dritten Nationalen Luftfahrtkonferenz fest. Klimaschutz am Himmel sei vom Lippenbekenntnis zum beschlossenen Anliegen geworden. Jetzt soll am besten die ganze Welt folgen.
An vielen großen Bahnhöfen stauen sich regelmäßig die Reisenden. Die mit dem Deutschlandtakt geplante Verdopplung der Fahrgastzahlen scheint so unmöglich. Je nach Standort arbeitet die Bahn an unterschiedlichen Gegenmaßnahmen.
Heute treffen Politik und Luftfahrtbranche in Hamburg aufeinander. Die Bundesregierung will den Klimaschutz auch schon kurzfristig voranbringen und die Ergebnisse einer Expertenrunde vorstellen. Langfristig gelten weiterhin strombasierte Kraftstoffe als gangbarster Weg, auch damit soll es wohl schon 2026 losgehen.
Carsten Spohr mahnt in der Klimaschutzdebatte zu mehr Sachlichkeit. Im Interview spricht der Lufthansa-Chef außerdem über synthetische Kraftstoffe, die Letzte Generation und den Wettbewerb mit den großen Staatsairlines in Asien.
Die Bundesregierung hat sich mit der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft EVG über die umstrittenen Kontrollen und Gewinne der künftig gemeinwohlorientierten Netzsparte geeinigt. Die Mini-Reform von Verkehrsminister Volker Wissing dürfte auf verschärfte Kritik von Wettbewerbern und Rechnungshof stoßen.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und sein Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) haben bisher so gut zusammen regiert, dass sich beim Thema Verkehr nur geringe Unterschiede ausmachen lassen. SPD-Innenministerin Nancy Faeser muss sich in einem Spagat versuchen.
Die politischen Verhandlungen in Brüssel über die künftige Abgasnorm Euro 7 sind zäh. Die EU-Botschafter konnten sich am Mittwoch nicht einigen und sprechen am heutigen Freitag erneut über das Thema. Die spanische Ratspräsidentschaft hat mit einem stark abgeschwächten Vorschlag die Umweltverbände erzürnt.
Über die geplante Neubaustrecke Hamburg-Hannover wird erst nach einem erneuten Dialogprozess entschieden. In der Zwischenzeit soll die bestehende Bahnverbindung ausgebaut werden. Die Grünen sehen darin eine Hinhaltetaktik der SPD.
Wie sollen Offroad-Maschinen, etwa auf dem Bau oder in der Landwirtschaft, in Zukunft angetrieben werden? Batterie, Brennstoffzelle und Wasserstoff-Verbrennungsmotor haben alle spezielle Nachteile. Gerade für kleine Unternehmen sind sie außerdem zu teuer. So bleibt es zunächst bei Kleinserien.
Die Europäische Union mutet ihren Airlines im internationalen Vergleich viel Klimaschutz zu. Die Branche zweifelt, ob sie die Kosten im Wettbewerb schultern kann. Klimaschützer sehen bis 2035 hingegen wenig Probleme. Sie warnen vor einem Aufweichen der Ziele.
Durch neue Sperrzonen um die Radaranlagen der Luftwaffe könnte ein Drittel des Bundesgebietes für die Windkraft verloren gehen, warnt der Branchenverband BWE mit Blick auf einen Gesetzentwurf des Verkehrsministers. Damit würde das Zwei-Prozent-Flächenziel der Bundesregierung ad absurdum geführt.
Warum die Bahn in der Schweiz besser funktioniert und ein Luxusproblem hat, erklärt Peter Füglistaler, Leiter des Bundesamtes für Verkehr in der Schweiz, im Background-Interview. Klar ist: Deutschland kann beim Umbau seiner vernachlässigten Schienen-Infrastruktur viel vom kleinen Nachbarn lernen.
Das Deutschlandticket wird 2024 vier, statt drei Milliarden Euro kosten, meint der VDV. Der ÖPNV-Verband fordert, dass sich Bund und Länder endlich auf eine Nachschusspflicht einigen. Die Datenlage für diese Schätzung ist allerdings bescheiden.
Der GDV bringt einen Mofa-Führerschein für E-Scooter-Fahrer ins Spiel. Das soll helfen, die Unfallzahlen zu senken. Verkehrspolitiker halten nicht viel von der Idee. Und auch die Opposition mahnt vor vorschnellen Schlüssen.
Grünen-Oberbürgermeister Belit Onay will Hannovers Zentrum vom Kfz-Verkehr befreien. Autos werden vom Cityring über Stichstraßen in Parkhäuser geleitet, Parkplätze sollen weitgehend wegfallen. Dass die Grünen in anderen Städten mit dem Thema Verkehrsberuhigung Wahlen verloren haben, schreckt Onay nicht.
Auf der Nationalen Maritimen Konferenz zeichnet sich ab, dass es für die Häfen im Rahmen der Hafenstrategie vielleicht doch keine Bundesmittel aus der Gießkanne gibt. Stattdessen sollten die Häfen projektbezogen beim Umbau zu Energiehubs unterstützt werden, fordern die Vertreter des BMWK.
Ein Übernahmeangebot der Gründer für das in finanzielle Schieflage geratene Unternehmen schlugen die Gläubiger aus. Die Bahntochter DB Regio bietet sich an, als neuer Betreiber einzuspringen.
Die Verspätungen bei der Bahn haben in den vergangenen beiden Jahren dramatisch zugenommen. Verkehrsminister Volker Wissing reagiert mit der Generalsanierung von 40 Hauptstrecken. Bis 2030 wird es ständig monatelange Vollsperrungen geben, was in der Branche auch für Skepsis sorgt.
Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, sieht den Standort Deutschland in Gefahr. Dabei wird die Transformation der Branche durch viele Förderprogramme und Netzwerke begleitet. Doch was bringen die? Praktiker geben Antworten.
Wer keinen Zugang zum öffentlichen Verkehr hat und trotz geringen Einkommens aufs Auto angewiesen ist, ist ein Beispiel für Mobilitätsarmut. Bisher ist das Thema nur lückenhaft erforscht, mit steigenden Spritpreisen betrifft es jedoch immer mehr Menschen, mahnt der Thinktank Agora Verkehrswende.
Die Deutsche Bahn soll das Schienennetz künftig im Sinne des Gemeinwohls verwalten. Was das bedeutet, wird die Branche heute auf dem Schienengipfel diskutieren. Blaupause für den Kurswechsel sind die geplanten Korridorsanierungen. Doch hier sind noch Finanzierungsfragen zu klären.
In Frankreich sollen Zugfahrten nicht mehr teurer sein als Flüge. Die Regierung will die Ticketsteuer erhöhen. Das plant auch die Ampel. Für eine stärkere Belastung klimaschädlicher Flüge gibt es aber einen noch einfacheren Weg.
Wer einen Stadtgeländewagen fährt, soll dafür künftig eine zusätzliche Fahrerlaubnis erwerben müssen, schlägt die EU-Parlamentarierin Karima Delli vor. In Deutschland hält man nicht viel von der Idee. Im Gegenteil.
Deutschlands Seehäfen verlieren den Anschluss. Beim Hamburger Terminalbetreiber HHLA soll nun ein Einstieg der weltgrößten Reederei MSC helfen – zum Ärger von Hapag-Lloyd. Die Bundesregierung ringt mit den Ländern darum, wer die Modernisierung der Infrastruktur bezahlt.
Die maritime Branche ist entscheidend für Deutschlands wirtschaftlichen Erfolg und die Energiewende. Dieter Janecek, maritimer Koordinator der Bundesregierung, will auf der Nationalen Maritimen Konferenz beides in den Mittelpunkt stellen. In puncto Hafenstrategie müsse von den Ländern mehr kommen, sagt er im Interview.
Staatliche Förderung aus China ist Europas Unternehmen schon lange ein Dorn im Auge. Nun werden auf EU-Ebene Maßnahmen gegen Chinas Autobauer geprüft. Doch ein Bruch mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt könnte vor allem Deutschland treffen.
Die Ampel-Koalition will auch bei der Ladeinfrastruktur die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen. Bei einer Veranstaltung des Energieverbandes BDEW wurde außerdem deutlich, warum der Ausbau der E-Mobilität in Deutschland nicht schnell genug vorankommt und was Norwegen besser macht.
Wo werden Mobilitätsstationen am besten platziert? Die Antwort liegt verborgen in den Daten verschiedener kommunaler Akteure. Eine neue kommunale Infrastruktur soll es Verwaltungen, Wasserwerken, Stadtwerken oder Entsorgungsbetrieben erlauben, ihre Daten auszutauschen.
Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED) ist ausverhandelt und soll heute final vom EU-Parlament angenommen werden. Sie hebt das Ausbauziel für Ökostrom in Europa stark an und setzt Nutzungsvorgaben in einzelnen Sektoren. Lange Zeit war um die Anerkennung von Atomstrom in der RED gestritten worden.
Viele Städte versuchen mit Pollern zu verhindern, dass Ecken und Gehwege zugeparkt werden. Doch die sorgen für Streit und lösen das eigentliche Problem nicht: Es gibt mehr Fahrzeuge, als in den öffentlichen Raum passen.
Die EU-Kommission will mit einer Verordnung erreichen, dass die Kapazitäten der Schiene in Europa effizienter genutzt werden. Davon würden Unternehmen und Fahrgäste profitieren. Die deutsche Bahnbranche dringt darauf, dass es keine Friktionen mit dem Deutschlandtakt gibt.
Seit rund zehn Jahren erschließt China mit der „Neuen Seidenstraße“ neue Handelswege – und weitet damit seinen Einfluss weltweit aus. Nun wollen die USA und ihre Partner dagegenhalten. Geplant ist ein „grenzüberschreitendes Schiff-Schiene-Transitnetz“.
Sie ist die einzige im Koalitionsvertrag angekündigte maritime Maßnahme: Eine neue Hafenstrategie soll den gestiegenen Anforderungen an die Häfen als zentrale Drehscheibe für Handel und Energiewende Rechnung tragen. Doch seit Monaten geht es kaum voran.
Die E-Fuels-Technologie ist schon im Ansatz auf internationale Zusammenarbeit angewiesen. Doch für den Vorstoß aus Deutschland, auch den Straßenverkehr mit den Kraftstoffen zu dekarbonisieren, finden sich außerhalb der Bundesrepublik nur wenige Anhänger. Der größte europäische Partner reagiert reserviert.
Nach Bekanntwerden des Rechnungshof-Berichts zur Behinderung von Finanzkontrollen kritisieren Mofair und Güterbahnen das „zynische Verhalten“ des Bundesverkehrsministeriums. Für Milliardenausgaben brauche es Transparenz, erklären die Privatbahnen-Verbände.
Autoindustrie und Fahrradhersteller sind hochzufrieden mit der IAA Mobility. Das Zwischenfazit fällt auch positiver aus als vor zwei Jahren. Experten vermissen aber Konzepte für eine multimodale, nachhaltige Mobilität.
Für Schwarzheide spricht das Brandenburger Netzwerk der Elektromobilität. Nordamerika wirbt mit niedrigen Steuern. In Kürze will das Porsche-Management eine Entscheidung fällen.
In der Bewertung des Etatentwurfs des Bundesverkehrsministeriums (BMDV) waren sich die Ampel-Berichterstatter:innen weitgehend einig. Eigene Schwerpunkte brachten sie in der gestrigen Debatte im Bundestag nur punktuell ein. Kritik kommt von Opposition und Verbänden.
Der Beschleunigungspakt von Bund und Ländern lässt weiter auf sich warten, mindestens bis Jahresende. Umstritten ist vor allem die Finanzierung der Personalausstattung in den Genehmigungsbehörden, zeigt ein Entwurf aus dem Kanzleramt.
„Kolben-Mahle“ investiert in die Elektromobilität. Große Hoffnungen setzt der Zulieferer aber auf E-Fuels und Weltregionen, in denen E-Autos sich noch nicht durchsetzen. Die Politik tue gut daran, synthetische Kraftstoffe zu fördern, sagt Mahle-Chef Arnd Franz im Background-Gespräch. Sein Ziel: eine schnellere Dekarbonisierung.
DB und ÖBB bauen den grenzüberschreitenden Tag- und Nachtverkehr aus. Das Nachtzugnetz ab Berlin wächst deutlich. Bahnreisende können sich auf nagelneue Züge freuen.
Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie war auch bei der Eröffnung der IAA Mobility ein zentrales Thema. Kanzler Scholz wehrte sich gegen den pessimistischen Ton des VDA. Auch andere Politiker, Gewerkschafter und Teile der Industrie sind für mehr Optimismus.
Forscherinnen und Forscher von Mozilla attestieren BMW, Tesla, Toyota und anderen Automarken eklatante Datenschutzmängel. Sie warnen vor den damit verbundenen Gefahren – nicht nur für die Autoinsassen. Verbraucherschützer fordern klare Regeln.
Bundesverkehrsminister Wissing hat die Länder aufgefordert, ihren „Flickenteppich“ aus Verkehrsverbünden in den Griff zu bekommen. Schnelle, tiefgreifende Strukturreformen sind nicht in Sicht. Bisherige Ansätze zeigen kaum Wirkung.
Volker Wissing gibt sich nach der E-Fuels-Konferenz überzeugt, dass es die Kraftstoffe auch im Straßenverkehr braucht, um diesen klimaneutral zu machen. Das Finanzministerium will steuerlich nachhelfen. Die Bevölkerung sollte sich jedoch keine Illusionen machen, mahnen Umweltschützer.
Die Aufsichtsbehörde fordert in einem brisanten Sonderbericht an den Bundestag bessere Prüfrechte beim größten Staatskonzern und der künftigen Infrastrukturgesellschaft. Bisher werde die wirtschaftliche Verwendung der zugewiesenen Mittel vom zuständigen Verkehrsministerium teils nicht ausreichend kontrolliert, so die Prüfer.
Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, schlägt pünktlich zum Start der Messe IAA Alarm für den Standort Deutschland. Die heimischen Hersteller dagegen wollen auf keinen Fall den Eindruck erwecken, sie würden gegenüber der chinesischen Konkurrenz ins Hintertreffen geraten.
Die Chinesen sind da. Die IAA Mobility in München lässt keinen Zweifel mehr aufkommen: Autobauer und -zulieferer aus der Volksrepublik prägen die Messe, die einmal der heimische Showroom von BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen war.
Auch in diesem Jahr soll in München nicht nur die automobile Mobilität erlebbar sein. Die Zweiradbranche ist ebenfalls zur IAA Mobility geladen. Vor dem Start der Messe zeigt sich der Branchenverband streitlustig. Premiumhersteller indes hoffen auf neue Kunden.
Klimaziele, Digitalisierung, Konkurrenz aus China: Die Autobauer stehen unter Druck. Wie steht es um die Zukunft der deutschen Automobildustrie? Die Verkehrsforscherin Meike Jipp, Co-Vorsitzende des Expertenbeirats „Klimaschutz in der Mobilität“, im Background-Gespräch über den Wandel der Branche.