Was wird gefördert?
Im Rahmen der Förderinitiative „Energiewende im Verkehr: Sektorkopplung durch die Nutzung strombasierter Kraftstoffe“ werden Forschungsprojekte zur Technologieentwicklung und Demonstrationsvorhaben gefördert. Die Projektvorschläge werden vom Projektträger den Kategorien Grundlagenforschung, industrielle Forschung, experimentelle Entwicklung und Durchführbarkeitsstudien zugeordnet und danach bewertet.
Der Forschungsschwerpunkt des Projekts ist an einem der fünf Themen auszurichten:
Der Fokus liegt auf der Optimierung von Verfahren zur Herstellung emissionsarmer, synthetischer Kraftstoffe (Wasserstoffherstellung, CO2-Bereitstellung, Synthese).
Die Optimierung ist auch über die Systemanalyse möglich. Dafür werden mögliche sektorübergreifende Entwicklungs- und Technologiepfade untersucht, Lebenszyklusanalysen von Prozessketten unternommen, technische und wirtschaftliche Potenzialanalysen vorgenommen oder Energiemärkten unter Einbeziehung von alternativen Kraftstoffen modelliert.
Einerseits sollen konventionelle Antriebe wie Verbrennungs- oder Hybridmotoren, auf alternativen Kraftstoffe angepasst werden. Zum Anderen liegt das Augenmerk darauf, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche Anforderungen an die technische Integration von neuen Kraftstoffen gestellt werden müssen.
Der Fokus ist ähnlich dem des Themenmoduls II ausgerichtet. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass das Modul III auf Motorenkonzepte ausgelegt ist, die Dieselmotoren in größeren, stationären Einheiten ersetzen können.
Der Fokus liegt auf der Anwendbarkeit von alternativen Kraftstoffen im Schiffsverkehr und für Offshore-Energieerzeugungsanlagen, sowie dem Einsatz von Energieeffizienzmaßnahmen und CO2-Reduzierungsmaßnahmen.
Der Fokus liegt auf der Anwendbarkeit von intelligenten Stromversorgungssystemen in Hafengebieten. Unter dem Begrif „EnEff Hafen 2050“ werden Projekte zusammengefasst, die die Einführung von MicroGrid-Systemen in Häfen zum Ziel haben.
Die Förderung erfolgt in Form von Investitionszuschüssen für projektbezogene Kosten. Projekte der angewandten Forschung erhalten in der Regel für bis zu 50 Prozent, und experimentelle Forschungsprojekte für bis zu 25 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben Investitionszuschüsse.
Wer kann die Förderung wie beantragen?
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Nachdem die Projektskizze bei einem der Projektträger eingereicht wurde, wird der/die Antragsteller/in bei positiver Bewertung zum Einreichen eines offiziellen Förderantrags aufgefordert.
Die Betreuung des Förderprogramms teilen sich der Projektträger Jülich (PtJ) und der Projektträger Mobilität und Verkehrstechnologien bei der TÜV Rheinland Consulting GmbH.
Der Projektvorschlag ist einer der fünf Themenkategorien zuzuordnen und kann dann über das jeweilige Onlineformular eingereicht werden. Modulübergreifende Ansätze werden besonders begrüßt und können nach Absprache vorgelegt werden. Für jedes Modul stehen Ansprechpartner bereit.
- Modul I A: Strombasierte Kraftstoffe
Ansprechpartner: Dr. Dirk Schönbohm 02461 61-8759 d.schoenbohm@fz-juelich.de
- Modul I B: Systemanalyse
Ansprechpartner: Dr. Johannes Tambornino 02461 61-8619; j.tambornino@fz-juelich.de
- Modul II: Innovative Antriebstechnologien für mobile Anwendungen
Ansprechpartner: Martin Wojczik (PT MVt) 0221 806-4167; martin.wojczik@de.tuv.com
Ansprechpartner: Dr. Bernhard Koonen (PT MVt) 0221 806-4149; bernhard.koonen@de.tuv.com
- Modul III: Innovative Antriebstechnologien für Industrieanwendungen (Großmotoren)
Ansprechpartner: Dr. René Gail 02461 61-2887; r.gail@fz-juelich.de
- Modul IV: Maritime Systeme für alternative Kraftstoffe
Ansprechpartnerin: Elke Proß 030 20199-507; e.pross@fz-juelich.de
- Modul V: Smart Microgrids in Hafengebieten (EnEff:Hafen2050)
Ansprechpartnerin: Katja Tschetschorke 02461 61-2835; k.tschetschorke@fz-juelich.de