Der im Zuge der Energiekrise verstaatlichte Energiekonzern Uniper plant für Anfang 2025 eine Rückzahlung an den Bund in Milliardenhöhe. Wegen guter Geschäfte im vergangenen Jahr hat Uniper dafür bereits 2,3 Milliarden Euro beiseitegelegt, wie das Essener Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Zahlung soll demnach Anfang 2025 erfolgen, die genaue Summe hänge noch von der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr ab.
Für 2023 bestätigte Uniper seine bisherige Gewinnprognose von 4,4 Milliarden Euro. Der Konzern habe „von einem vorteilhaften Marktumfeld“ profitiert. Der Bund hat Uniper nach dem Ausfall der russischen Gaslieferungen 2022 durch die Verstaatlichung vor einer Insolvenz bewahrt. Im Rahmen der EU-Beihilferegeln ist Uniper dazu verpflichtet, „etwaige Überkompensationen infolge der staatlichen Beihilfen“ an den Bund auszuzahlen. AFP