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Der Vorsitzende des Agrarausschusses im Bundestag, Hermann Färber (CDU), hat das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz kürzlich als „Mogelpackung“ bezeichnet, weil es nicht weit genug gehe. Darauf entgegnet Renate Künast (Grüne): Das war erst der Anfang. Demnächst werde das Gesetz auch Ferkel einschließen. Weitere Regelungen für Geflügel und Rinder sollen folgen.
Die Landwirtschaft könnte viel mehr zum Klimaschutz beitragen, als das Solarpaket der Bundesregierung zulässt, meint der Miterfinder des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, Hans-Josef Fell. Er fordert eine feste Einspeisevergütung für Solarstrom vom Acker und die Abschaffung des Ausbaudeckels.
Gegen die Pläne der EU-Kommission, umweltbezogene Werbung strenger zu regulieren, gibt es Widerstand vonseiten der Lebensmittelindustrie. „Greenhushing“ ist das Schreckgespenst, mit dem gegen die geplante Richtlinie Stimmung gemacht wird, schreibt Jochen Geilenkirchen vom Verbraucherzentrale Bundesverband. Es drohe aber kein „grünes Schweigen“ über Umwelteigenschaften, meint er. Sondern Verbraucher:innen würden eine bessere Orientierung beim nachhaltigen Lebensmitteleinkauf bekommen.
Die Ergebnisse der Biodiversitätsprüfungen sind beeindruckend: Solarkraftwerke auf landwirtschaftlichen Brachflächen sind starker Naturschutz. Gleichzeitig lassen sich dadurch riesige Potenziale für den PV-Ausbau – auch in Deutschland – erschließen. Zeit, dass die Bundesregierung entschlossen handelt, meint Stefan Degener von der GreenGo Energy Group.