Nach Inkrafttreten der EU-Importzölle und der Wiederwahl Donald Trumps richtet sich das Interesse chinesischer Autohersteller stärker auf Europa. BYD sucht angeblich einen Produktionsstandort in Deutschland – trotz höherer Kosten und einer höheren Wachsamkeit der Politik bei Datenschutz und Subventionen.
Eine neue DLR-Studie offenbart gestiegene Standortkosten im deutschen Luftverkehr. Experten empfehlen eine Senkung der Luftverkehrsteuer und die Stärkung des Wettbewerbs, um die Branche zu fördern.
Die geplanten neuen Prüfungsregeln für Taxi- und Mietwagenfahrer sorgen für Kontroversen. Während ein Taxiverband die Einführung ablehnt, hält ein anderer an ihrer Einführung fest. Hamburg plant die Umsetzung.
Die Standards im Schiffsrecycling sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, doch ein Flickenteppich aus Vorschriften sorgt für Unsicherheit. Im Juni 2025 tritt die Hongkong-Konvention in Kraft. Wie sie mit den bestehenden Regeln harmonieren soll, ist unklar. Die Branche fürchtet ein regulatorisches Chaos und fordert Klarheit – am liebsten vor Juni.
Bei DB Cargo sind die Verluste wieder höher als geplant. Saniererin Sigrid Nikutta hat ihre Ziele erneut verfehlt. Schwarze Zahlen der Güterbahn sind in weiter Ferne, und wegen Betriebsproblemen stehen Güterzüge still. Im Aufsichtsrat wächst die Kritik.
Mit mehr als 40 Änderungsanträgen versuchen einige Länder, die Spielräume für die Kommunen in der Verwaltungsvorschrift zur StVO wieder einzuschränken. Die Fußgängerlobby schlägt Alarm und das Bundesverkehrsministerium warnt vor einem Scheitern der mühsam ausgehandelten Reform im Bundesrat.
Die Koalitionsverhandlungen haben erst begonnen. Doch es kristallisiert sich bereits heraus, dass der Sozialdemokratie ein altes Projekt aus der vergangenen Legislaturperiode besonders am Herzen liegt: der Ausbau- und Modernisierungspakt. Dass dieser nun doch kommen soll, fordern auch zahlreiche Verbände.
Betriebsräte wenden sich mit einer Warnung an die künftigen Koalitionäre. In einem Positionspapier schlagen Arbeitnehmervertreter aus verschiedenen Branchen Alarm: „Die Leistungsfähigkeit des Schienenverkehrs ist akut gefährdet.“
Das Recycling von E-Autoakkus leidet nicht nur unter dem schleppenden Hochlauf der EU-Batterieindustrie. Politik und Industrie tappen im Dunkeln, weil wichtige Daten nicht erfasst werden. Gleichzeitig strömt Schwarzmasse, der strategische Stoff für das Batterierecycling, in unbekannten Mengen ins EU-Ausland.
Beim Sanierungsprogramm S3 erwägt der verlustreiche Staatskonzern inzwischen auch die Aufgabe ganzer Standorte für die Instandhaltung von Zügen. Betriebsräte und Gewerkschaften sind alarmiert. DB Cargo will Wartungsaufträge teils ins günstigere Ausland verlagern.
Ein Mittel gegen die Reichweitenangst in Elektroautos feiert ein Comeback: Reichweitenverlängerer. Autos mit kleinen Benzinmotoren, die die Batterie laden, sind in China und in den USA sehr gefragt. Auch in Europa könnte es bald Angebote geben.
Deutschlands Treibhausgasemissionen sinken insgesamt, aber der Verkehrssektor stagniert nahezu. Die EU-Vorgaben für den Klimaschutz werden weiterhin verfehlt, Strafzahlungen drohen. Experten fordern ein schnelles Handeln der neuen Regierung.
Der Verkehrssektor in Deutschland ist männerdominiert. Tagesspiegel Background hat den neuen Gleichstellungsbericht analysiert, der das Problem untersucht. Ein Experte fordert im Gegensatz zu den Verhandler:innen des Koalitionsvertrags mehr Parität und eine Bundesverkehrsministerin.
Der Verband der Güterbahnen warnt: Die von der Deutschen Bahn geplanten 41 Korridorsanierungen sind nicht durchfinanziert, und der Rest des Netzes wird vernachlässigt. Die Dauer der Vollsperrungen und der Nutzen stehen in einem ungünstigen Verhältnis, die Planung der DB ist so schlecht, dass Baukostensteigerungen nicht überraschen können.
Mexikos Autoindustrie steht im Zentrum des Zollkriegs von US-Präsident Donald Trump. Die Präsidentin hat die Produktion eines mexikanischen E-Autos angekündigt, das für alle Mexikaner erschwinglich sein soll. Doch die geringe Anschub-Investition wirft Fragen auf.
Der verlustreiche DB-Konzern rechnet weiterhin mit hohen Gewinnen aus dem Betrieb des Schienennetzes. Interne Papiere, die Tagesspiegel Background exklusiv vorliegen, zeigen auch die geplanten Dividenden und Verlustausgleiche. Die Unterdeckung ist groß.
Am heutigen Donnerstag starten Union und SPD ihre Koalitionsverhandlungen. Jetzt ist auch klar, wie die Arbeitsgruppe für Verkehr, Infrastruktur, Bauen und Wohnen genau besetzt ist. In der AG finden sich einige bekannte Namen.
Deutz setzt auf neue Geschäftsmodelle, um dem sinkenden Umsatz im Bereich Bau- und Landmaschinen etwas entgegenzusetzen. Für große Maschinen sieht der Motorenhersteller keine schnelle Alternative zum Verbrenner. An die neue Bundesregierung hat Unternehmenschef Sebastian Schulte konkrete Erwartungen.
Das EU-Parlament hat am Mittwoch erstmals den Aktionsplan der EU-Kommission zur Unterstützung der europäischen Automobilindustrie beraten. Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas warb erfolgreich um Unterstützung, erntete aber auch scharfe Kritik. Aus der Branche kamen neue Hiobsbotschaften.
In Zeiten klammer Kassen hoffen die Kommunen auf Geld von Bund und Ländern, um ihre Innenstädte fußgängerfreundlicher zu machen. Beim Deutschen Fußverkehrskongress fordert Verkehrsminister Volker Wissing unterdessen Schwarz-Rot auf, sich schnell auf das Infrastrukturpaket zu einigen.
Das vergangene Geschäftsjahr war nicht gut für den VW-Konzern, aber auch nicht schlechter als prognostiziert. Zu den hausgemachten Schwächen kommen nun weitere geopolitische Risiken hinzu. Vor allem in Nordamerika sucht der Autobauer noch nach politischer Orientierung.
Die EU und Indien verhandeln über ein neues Handelsabkommen, von dem auch die Luftfahrtbranche profitieren könnte. Während Indien seinen Luftverkehr massiv ausbaut, profitieren europäische Unternehmen von der Expansion. Insbesondere das UDAN-Programm und neue Kooperationen mit deutschen Firmen zeigen, wie eng die Verbindungen inzwischen sind.
Trotz aller Probleme mit Ladeinfrastruktur und Netzanschlüssen: Die Elektrifizierung der Logistik auf der Straße kommt voran. Es gibt etliche gute Beispiele. Doch die Regulierung und die Finanzierung der Umstellung durch die Banken bremsen.
Man könne Klima im Sondervermögen „unterbringen“, so soll CDU-Chef Friedrich Merz der Grünen-Spitze per Sprachnachricht offeriert haben. Das bringt bei den Grünen das Fass zum Überlaufen. Dem Finanzpaket von Union und SPD wollen sie so nicht zustimmen. Am Abend wurde weiter gesprochen.
Das Umweltministerium hat eine Studie zum Bundesverkehrswegeplan zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt veröffentlicht. Diese kritisiert die bisherige Planung und bewertet vier Autobahnprojekte neu. Die Ergebnisse sorgen für Kontroversen zwischen den Parteien – auch bezüglich des Sondervermögens.
Kaufanreize für E-Autos, eine Erhöhung der Pendlerpauschale und Beratungen über das Deutschlandticket verspricht das am Samstag veröffentlichte Sondierungspapier von Union und SPD. Konfliktpunkte spart es aus. Nicht nur von den Grünen kommt harsche Kritik.
Der US-Präsident sorgt für Chaos: US-Importzölle gegen Mexiko und Kanada sind kurz nach dem Inkrafttreten für einen Monat wieder ausgesetzt. Wie es danach weitergeht, ist ungewiss. Auch deutsche Hersteller könnten mit massiven Kostensteigerungen konfrontiert sein.
Im Handelsstreit mit China zündet das Weiße Haus die nächste Eskalationsstufe – mit Folgen für deutsche Exporteure und europäische Reedereien. Trumps Plan könnte globale Lieferketten ins Wanken bringen.
Wenn die zusätzlichen Milliarden für die Verkehrsinfrastruktur aus dem geplanten Sondervermögen zügig verbaut werden sollen, müssen sich auch die Strukturen in Deutschland verändern. Experten machen Vorschläge.
Steigende Verteidigungsausgaben könnten sich als Wachstumsmotor für Autobauer und Zulieferer erweisen. Viele Unternehmen sind bereits im Militärbereich tätig und werden wohl von den geplanten Investitionen profitieren.
Ein „Sondervermögen“ von 500 Milliarden Euro für die öffentliche Infrastruktur – das klingt gewaltig. Doch angesichts des Investitionsbedarfs der Deutschen Bahn relativiert sich die Summe. Aus internen Unterlagen des Staatskonzerns geht auch hervor, dass die Bahn Österreich und nicht die Schweiz als Vorbild sieht.
Das von Union und SPD geplante milliardenschwere Sondervermögen für Infrastruktur stößt auf geteilte Reaktionen. Noch bevor klar ist, ob die Pläne überhaupt durch den Bundestag kommen, sind die Verteilungskämpfe um die Mittel für Schiene, Straße und Wasserstraße schon in vollem Gange.
Brüssel will mehr Spielraum statt Strafen für die Autobauer, bessere Anreize für E-Auto-Käufer und „Booster“ für Batterien, Ladeinfrastruktur und autonomes Fahren. Die Branche hatte mehr und Konkreteres erwartet.
Die EU-Kommission hat einen Innovationsfahrplan für softwaredefinierte Fahrzeuge vorgelegt. Continental-Vorstandsmitglied Jean-François Tarabbia erklärt im Gespräch mit Background, wie Europa im Wettbewerb mit den USA und China bestehen kann.
Union und SPD erwägen ein Sondervermögen für Infrastruktur. Experten begrüßen den Vorstoß. Gleichzeitig weisen sie darauf hin, dass dies allein nicht reichen wird – und bringen einen neuen Anlauf für eine Pkw-Maut ins Spiel.
Ursula von der Leyen will die Autoindustrie bei den CO2-Strafzahlungen entlasten und Herstellern mehr Zeit geben, um die Grenzwerte einzuhalten. Während die Industrie die Entscheidung befürwortet, sprechen Umweltverbände von einem „beispiellosen Geschenk“. Morgen soll Verkehrskommissar Tzitzikostas den Aktionsplan offiziell vorstellen.
BGL-Vorstandssprecher Dirk Engelhardt fordert von einer möglichen schwarz-roten Koalition, den Straßengüterverkehr zu fördern und Bürokratie abzubauen. Im Background-Interview drängt er auf schnelle Maßnahmen gegen den Fahrermangel. Die größten Hürden sieht Engelhardt beim „Finanzierungskreislauf Straße“.
Heute trifft EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen abschließend Vertreter der Autokonzerne, Zulieferer, Sozialpartner und Interessengruppen. Am Ende des kurzen strategischen Dialogs mit der Branche legt Brüssel am Mittwoch einen Aktionsplan vor. Fachleute sind sich uneins, ob ein Kurswechsel bei der Regulierung der Branche nachhaltig helfen würde.
Menschen weltweit folgen Protestaufrufen gegen Elon Musk und fordern den Verkauf von Tesla-Anteilen. Ziel ist es, den Börsenwert des Unternehmens zu senken und auf die mutmaßlich kriminellen Aktivitäten von Musk hinzuweisen. Den Tech-Milliardär könnte dies empfindlich treffen.
EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra traf sich kürzlich hinter verschlossenen Türen mit Autoherstellern. Ein exklusiv vorliegendes Dokument zeigt nun: Der Spitzenpolitiker hat dabei klargemacht, dass er an den CO2-Flottengrenzwerten festhält – gegen den Willen einiger Regierungen. Das Szenario von Milliardenstrafen hält Brüssel außerdem für unplausibel.
Österreichs designierte Regierung steuert auf ein „Weiter so“ im Verkehrsbereich zu. Zwar gibt es weniger Geld für Klimaschutzmaßnahmen, und Autobahnausbaupläne sollen wieder aufgenommen werden, aber im Grundsatz setzt die Koalition aus ÖVP, SPÖ und den liberalen Neos auf die Bahn – mit einem Hauch von Seilbahn und Fahrrad.
Die Deutsche Bahn fährt weitere Verluste ein. Interne Papiere zeigen, dass die Schuldenlast auch nach dem Schenker-Verkauf schnell wieder steigen wird. Der Staatskonzern braucht immer größere Finanzhilfen – die neue Regierung muss rasch Lösungen für die Sanierung und Modernisierung der Schienen finden.
Das Bundesverkehrsministerium lässt untersuchen, welche Zielgruppen das Deutschlandticket noch nicht erreicht und inwiefern es für weniger Autoverkehr sorgt. Ein erster Zwischenbericht zeigt, wie das Abo noch erfolgreicher werden könnte. Tagesspiegel Background hat den Bericht vorab exklusiv.
In Großbritannien müssen in den nächsten zehn Jahren Tausende von Dieselzügen ersetzt werden. Auf sieben wichtigen Strecken könnten kostengünstige Batteriezüge fahren. Gleichzeitig bremst die Labour-Regierung den Wettbewerb auf der Schiene.
Die EU-Kommission will Europas Industrie mit 100 Milliarden Euro wettbewerbsfähiger und gleichzeitig klimafreundlicher machen. Der Clean Industrial Deal setzt auf Investitionen zur Dekarbonisierung und Bürokratieabbau – doch gleich das erste Omnibus-Paket und die Verschiebung des EU-Lieferkettengesetzes sorgen bei Verbänden und Politikern für Streit.
In Ottobrunn bei München werden zwei Flugzeugmodelle des Traditionsherstellers Dornier wiederbelebt. Die bewährte Technik wird modernisiert. Und es gibt weitere Vorhaben, die eine gute Zukunft des Produktionsstandorts Deutschland verheißen.
Eine neue Studie von Aurora Energy Research zeigt große Preisunterschiede bei der Herstellung von E-Fuels in Europa. Während Schweden durch günstige erneuerbare Energien die niedrigsten Kosten hat, ist die Produktion im Rest Europas, auch in Deutschland, deutlich teurer. Ohne entgegenwirkende Maßnahmen der EU bleibt der Markt für E-Fuels weiter unattraktiv.
Frankreich ist mehr als Paris. Auch Lyon setzt auf innovative Verkehrspolitik mit Stärkung des Radverkehrs und gestaffelten Parkgebühren. Neue Mobilitätskonzepte wie Fahrgemeinschaften und Schulstraßen sollen Verkehrssicherheit und Nachhaltigkeit fördern. Spannend bleibt, wie diese Maßnahmen bei den nächsten Wahlen politisch bewertet werden.
Nach dem Kurswechsel der US-Regierung muss sich Europa selbst verteidigen. Dabei spielt die Verkehrsinfrastruktur der Drehscheibe Deutschland eine zentrale Rolle. Doch ihr schlechter Zustand und die deutsche Bürokratie wären im Ernstfall verhängnisvoll.
Vor den Augen der europäischen Verbündeten erpresst US-Präsident Donald Trump die Ukraine und fordert strategische Rohstoffreserven für bereits geleistete Militärhilfe. Es geht um Rohstoffe in einem Wert von 500 Milliarden Dollar. Offenbar stehen die Verhandlungen kurz vor einer Einigung.
Nicht nur Amazon will mit Drohnen abheben und den Paketversand revolutionieren. Doch technische Pannen und regulatorische Hürden verzögern den Durchbruch. Aktuell hakt es – mal wieder.
Die Wahl ist vorbei. Tagesspiegel Background gibt eine Übersicht, welche Verkehrspolitiker:innen den Wiedereinzug in den Bundestag geschafft haben – und wirft einen ersten Blick auf die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD.
Das Klagelied der deutschen Autoindustrie über die schlechten Rahmenbedingungen in Deutschland hält sich in den Charts. Hohe Energiekosten oder Bürokratie, so heißt es, beschädigten die Wettbewerbsfähigkeit. Analysen von Investoren und Volkswirten zeigen ein differenzierteres Bild.
50 Tonnen Gewicht und 100 Tonnen CO2: Nach Plänen der EU-Kommission sollen die Klimazölle erst greifen, wenn Importeure bei der Einfuhr von emissionsintensiven Gütern wie Stahl oder Strom Bagatellgrenzen überschreiten. Diese und andere angedachten Änderungen sind offenbar Teil des ersten „Omnibus“-Gesetzespakets.
Union und SPD hätten als Koalitionspartner diverse Konfliktpunkte in der Verkehrspolitik: das Verbrenner-Aus, den Finanzierungskreislauf „Straße finanziert Straße“, die Förderung von E-Mobilität oder die Zukunft der Bahn. In einer Kenia-Koalition würde es noch komplizierter. Was gemeinsam gehen könnte und wie die Branche auf das Wahlergebnis reagiert.
In der nächsten Legislaturperiode könnte sich der Zuschnitt des Bundesverkehrsministeriums drastisch verändern. Das ergibt sich aus Hinweisen auf ein neues Digitalministerium und Spekulationen um eine neue Superbehörde.
Die Elektrifizierung des Güter- und Personenverkehrs verschärft die Herausforderungen für das Stromnetz. Auf einer Konferenz des Bundesverbandes Energiespeicher-Systeme wurde deutlich, wie Akkus das System entlasten können, was Unternehmen heute schon tun und wie sie dabei mit der Verwaltung zu kämpfen haben.
Angesichts der Konkurrenz aus osteuropäischen Staaten stehen kleine Transportunternehmen aus Deutschland unter Druck. Von der Politik fühlen sich viele enttäuscht und alleingelassen. Wohl deshalb verfangen bei einigen die Versprechen der AfD, wie sich bei der Wahlarena eines Branchenverbands zeigte.
Verbände der deutschen Automobilwirtschaft rufen immer lauter nach politischer Unterstützung. Hersteller und Zulieferer dringen auf eine Änderung der CO2-Regulierung in Brüssel. Werkstätten und Händler fordern Bürokratieabbau und Steuererleichterungen.
Die EU-Kommission möchte Europa und damit auch die Verkehrsbranche nachhaltiger und wettbewerbsfähiger machen – mit Social Leasing, grünen Kraftstoffen und mehr Investitionen. Doch aus Brüssel und der Industrie kommen gemischte Reaktionen. Oft ist zu hören: Die Richtung stimmt, doch die Umsetzung ist weiterhin fraglich.
Wie bei Stuttgart 21 explodieren auch beim Digitalen Knoten Stuttgart die Kosten. Zudem sind nach dem Scheitern der Ampelkoalition 239 Millionen Euro Fördermittel verfallen. Die neue Regierung erbt einen schweren Sanierungsfall.
Obwohl E-SAF als ein Schlüssel für die klimaneutrale Luftfahrt gilt, ist der Markt blockiert. Es fehlt an Investitionen. EU-Kommissar Tzitzikostas will im Clean Industrial Deal schnell mit 570 Millionen Euro nachhelfen. Und Stakeholder haben konkrete Lösungsvorschläge, wie privates Kapital fließen kann.
Führende Wirtschaftsvertreter aus der Mobilitätsbranche warnen vor den Folgen einer starken AfD bei der Bundestagswahl. Sie sehen Risiken für die EU, die Klimaziele, die Fachkräftesicherung – und ihre Geschäftsmodelle. Ein Gutachten des IW Köln bestätigt die Bedenken der Unternehmen.
Zunehmende Abhängigkeiten von Satelliten und eine sich rasant verändernde geopolitische Lage: All das rückt den Weltraum als Schauplatz für Wettbewerb und Verteidigung in den Fokus. Für Deutschland ergeben sich dringende Fragen der Souveränität und Sicherheit. Das haben die Fachleute der Parteien künftig im Weltraum und im New Space vor.
Wales hat vor eineinhalb Jahren ein Tempolimit von 20 Meilen pro Stunde eingeführt, das sind etwa 32 km/h. Was zunächst breiter gesellschaftlicher Konsens war, entwickelte sich schnell zu einem Kulturkampf. Doch erste Zahlen geben dem damaligen Minister recht – die Zahl der Verkehrstoten ist gesunken.
Seit der Wiederwahl von Donald Trump wächst der politische Einfluss auf die US-Luftfahrtbehörde FAA. Während Elon Musk nun selbst an deren Umbau arbeitet, sieht die europäische Luftfahrtbehörde EASA erste Veränderungen in der Zusammenarbeit. Experten warnen: Europa könnte unter anderem bei Sicherheitsstandards unter Druck geraten.