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Viele Menschen haben noch nicht mal den 5G-Standard auf dem Handy, da kündigt sich für 2030 der nächste Standard 6G an. Der bringt nicht nur deutlich höhere Datenmengen und schnellere Reaktionszeiten, sondern ganz neue Möglichkeiten für automatisiertes und autonomes Fahren.
Die Sorge um die Autoindustrie, das Verbrenner-Verbot oder die Dekarbonisierung von Luft- und Schifffahrt: Die Fragen im EU-Verkehrsausschuss an den designierten Kommissar Apostolos Tzitzikostas wollten kein Ende nehmen. Doch der Grieche schlug sich wortgewandt.
In der Bundesrepublik ist die größte Flotte geteilter Autos unterwegs. Nur in Belgien ist die Dichte des Angebots höher, zeigt eine neue Marktanalyse. Was die Elektrifizierung angeht, ist Deutschland allerdings vergleichsweise abgehängt.
Die amerikanische Auto-Gewerkschaft wirbt unter ihren Mitgliedern für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris. Doch viele Beschäftigte sind wütend über Werksschließungen, sie machen die Demokraten dafür verantwortlich. Unter Donald Trump würde es ihnen noch schlechter gehen.
Vier Monate ist die Regierung in den Niederlanden nun im Amt. Das Verkehrsprogramm von Minister Barry Madlener klingt in Teilen progressiv. Doch Expert:innen warnen vor einem leisen Backlash. Tempolimits auf Autobahnen sollen etwa erhöht werden oder die Subventionen für Elektroautos früher abgeschafft werden als ursprünglich geplant.
Seit knapp vier Jahren leitet Georg Dunkel das Münchner Mobilitätsreferat. Im Interview mit Tagesspiegel Background zieht er Bilanz. Dunkel spricht über die Konflikte in der Stadt bei der Neuordnung des Straßenraums, fordert mehr Pragmatismus und verrät, warum München nur bedingt vom Mobilitätsvorbild Paris lernen kann.
In den nächsten zwei Wochen stellen sich die designierten EU-Kommissare den Fragen der Abgeordneten. Wenn der für Verkehr zuständige Kohäsionskommissar Raffaele Fitto nicht durchkommt, könnte die EVP-Fraktion ihrerseits zwei Kandidat:innen blockieren. Einig sind sich alle, dass die Autoindustrie Hilfe benötigt.
Die letzte Liefermeile ist die Nemesis vieler Unternehmen. Sie ist wichtig, aber teuer – gerade in ländlichen Gebieten, wo die Lieferketten ohnehin Probleme haben. Ein Projekt in Hessen will das mit Künstlicher Intelligenz ändern. Was muss passieren, damit das klappt?
Direkte Zuschüsse oder steuerliche Anreize, Förderung der Angebots- oder der Nachfrageseite, mehr Staat oder mehr Markt: Der Instrumentenkasten, aus dem sich die Politik bedienen könnte, um der Automobilindustrie zu helfen, ist gut gefüllt. Background gibt einen Überblick.
Der Ausbau- und Modernisierungspakt liegt weiterhin auf Eis. Der Bund ist nicht gewillt, mehr Mittel zur Verfügung zu stellen. Doch Zeit für Enttäuschung bleibt nicht. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, drohen Abbestellungen im Nahverkehr. Hoffnung gibt es für die Fortsetzung des Deutschlandtickets.
Noch früher als befürchtet, nämlich Ende Februar 2025, läuft der letzte Audi Q8 e-tron in Brüssel vom Band. Die Suche nach Alternativen für den Standort mit rund 3000 Angestellten läuft, die Hoffnung ist aber gering. Die Nachricht passt ins Bild: Der kriselnde VW-Konzern legt am Mittwoch schlechte Zahlen vor.
Stefan Hartung, der Chef des weltgrößten Automobilzulieferers Bosch, sagt: Die Deutschen haben immer teure Fahrzeuge gekauft. Die Branche schwächele nicht, weil deutsche E-Autos zu teuer seien, sondern die Regulierung sei chaotisch. Warum er eine Lockerung der CO2-Grenzwerte fordert – und wie trotzdem mehr Klimaschutz erreicht werden soll.
Schenken Autofahrer dem Touchscreen im Auto mehr Aufmerksamkeit als dem Verkehrsgeschehen, kann es gefährlich werden. Regulierung ist schwer möglich. Aber die Hersteller haben selbst erkannt, dass der komplette Verzicht auf Knöpfe und Schalter der Kundenzufriedenheit schadet.
Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks treibt eine gemeinsame ÖPNV-App der Hochbahn mit der Berliner BVG voran. In einem nächsten Schritt soll es eine bundesweite App geben.
Die Einstiegsgehälter für Busfahrer:innen im öffentlichen Nahverkehr fallen je nach Stadt sehr unterschiedlich aus. Die Verkehrsministerien vieler Bundesländer sehen in angemessenen Löhnen nur einen Faktor unter vielen.
Eine neue Studie im Auftrag der Autoindustrie ergibt: 2035 wird die Branche fast 190.000 Menschen weniger beschäftigen als 2019. Erst ein Viertel des Abbaus ist schon bewältigt. Verbandspräsidentin Hildegard Müller fordert die Bundesregierung zum schnellen Handeln auf. Die IG Metall macht in ganz Deutschland mobil.
Wer zuletzt bei Bolt durch die Stadt kutschiert wurde, saß vielleicht in einem Wagen, der das gar nicht durfte. Das sollte eine Vereinbarung eigentlich verhindern. Tagesspiegel Background hat recherchiert, was hinter den Vorwürfen steckt.
Die CDU-Europaabgeordneten Peter Liese und Dennis Radtke haben genauer erklärt, wie ihr Modell für ein E-Auto-Sozialleasing aussehen soll. Auch beim Brüsseler Fraktionsvorsitzenden Manfred Weber, bei Kanzlerkandidat Friedrich Merz und Mitgliedern anderer Parteien haben sie um Unterstützung geworben – mit unterschiedlichem Erfolg.
Die Taxibranche und die Anbieter neuer Mobilitätsdienste bekämpfen einander seit Jahren – so auch bei der eigentlich per Gesetz vorgeschriebenen „Kleinen Fachkunde“. Während die Taxler sie als Qualitätsstandard preisen, sehen Uber, Bolt und Co in ihr ein „Bürokratiemonster“. Zumindest in einigen Bundesländern dürfte sie bald Pflicht werden.
Welche Daten moderne Autos aus ihrer Umgebung sammeln und speichern dürfen, ist umstritten. Für die Autobauer sind die Informationen jedoch wichtig, auch zur Weiterentwicklung von Assistenzsystemen und automatisierter Fahrfunktionen. Volkswagen möchte Datenschutzbedenken ausräumen.
Die Güterbahnen haben Bahn und Verkehrsministerium ein kritisch-konstruktives Zwischenzeugnis für die Riedbahnsanierung ausgestellt. Das Ergebnis fällt mit Blick auf zukünftige Korridorsanierungen, wie die Strecke zwischen Berlin und Hamburg, zunächst nur befriedigend aus.
Auf dem Industriegipfel am kommenden Dienstag soll nach dem Willen von Olaf Scholz eine „industriepolitische Agenda“ vereinbart werden, von der auch die Autoindustrie etwas hat. Teilnehmer und Beobachter fragen sich allerdings, was die Ampel-Koalition in der laufenden Legislaturperiode noch gemeinsam auf die Beine stellen kann.
Der Schienenverkehr in Deutschland wächst bis 2040 kräftig, das Auto verliert minimal an Bedeutung: Das sind zentrale Erkenntnisse aus der neuen Basisprognose des Verkehrsministeriums. Die Kritik von Umweltschützern und Wissenschaftlern fällt harsch aus.
Das E-Fuels-only-Gesetz hat im Anhörungsverfahren im Bundestag Lob von den Wirtschaftsverbänden bekommen. Umwelt- und Verbraucherverbände äußerten sich kritischer. Alle Akteure sehen noch Verbesserungspotenzial. Am 6. November will die Bundesregierung den Gesetzentwurf auf den Weg bringen.
Das deutsche Lieferkettengesetz ist aus Sicht der Bundesvereinigung Logistik ein fauler Kompromiss, der Unternehmen überfordert. Das eigentliche Problem werde nicht an der Wurzel gepackt. Klimarisiken nimmt die Branche noch nicht ernst genug, zeigt eine Studie.
Nach langer Vorbereitungszeit werden Anfang 2025 auch in Deutschland die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass E-Autos Strom zurück ins Netz speichern können. Die Nutzer sollen damit dreistellige Euro-Beträge pro Jahr sparen können.
Wieso das Deutschlandticket künftig ausgerechnet 58 Euro kosten soll, verrieten die Verkehrsminister:innen nicht. Jetzt zeigen Unterlagen, auf welcher Grundlage sie ihre Entscheidung gefällt haben. Außerdem geht die Arbeit an der Einnahmeaufteilung weiter.
Die Bauwirtschaft schlägt Alarm: Der bundeseigenen Autobahn GmbH fehlen fast 500 Millionen Euro. Ein Nachtragsetat für 2024 ist nötig, damit überhaupt noch Projekte vergeben werden können. Ausschreibungen könnten sich fast ausschließlich auf Brücken konzentrieren.
Die Diskussion über das Verbrenner-Aus, E-Fuels und die CO2-Flottengrenzwerte war nicht hilfreich für die deutsche Autoindustrie, sagt Opel-Chef Florian Huettl im Background-Interview. Er fordert von der Bundesregierung jetzt ein klares Bekenntnis zur E-Mobilität – und neue Förderinstrumente.
Eine ehemalige Schiffswerft in New York hat eine bewegte Geschichte. In der Brooklyn Navy Yard produzierten die USA jahrzehntelang Kriegsschiffe, bis die Anlage in den 1960er-Jahren stillgelegt wurde. Heute ist sie ein bunter Innovationsstandort: Elektromobilität trifft hier auf Deep-Tech.
Wasserstoff galt lange als große Hoffnung auch für den Schwerlastverkehr, doch der erwartete Hochlauf ist bisher ausgeblieben – womöglich mit Folgen für den Ausbau der Tankinfrastruktur. Die Branche und die Forschung berichten, wo die Herausforderungen liegen und wo Wasserstoff dennoch Potenzial hat.
Im kommenden Jahr läuft die Förderung für 27 regionale Netzwerke in der Autoindustrie aus. Hier werden relevante Akteure vor Ort zusammengebracht und regionale Zukunftsstrategien entwickelt. Der Bundeshaushalt 2025 sieht keine weiteren Mittel vor. Die IG Metall schlägt Alarm: Hunderttausende Arbeitsplätze seien gefährdet.
Wo einst Sklavenarbeiter aus Vietnam die größte Reifenfabrik Europas errichteten, produziert heute ein chinesischer Hersteller Autoreifen auch für Volkswagen. Dabei werden jegliche Umwelt- und Sozialstandards sowie das Lieferkettengesetz missachtet. Die Beteiligten schweigen.
Akteure aus der Umwelt- und Verkehrsbranche arbeiten eng mit den EU-Institutionen zusammen, um eine emissionsfreie und sozial gerechte Mobilität voranzutreiben. Dabei spielen öffentlicher Verkehr, Shared Mobility, Radverkehr und neue Technologien eine zentrale Rolle. Im dritten Teil der Serie werden Lobbyisten vorgestellt, die diesen Wandel aktiv gestalten.
Zwölf Fachleute sollen den in der Krise steckenden Autobauer bei den Themen Natur, Gesellschaft, Belegschaft und Business unterstützen. Die Beratung wird anders als früher vor allem auf der operativen Arbeitsebene stattfinden. Der Vorstand hat aktuell andere Probleme – der Betriebsrat warnt vor einem „gelähmten Konzern“.
Airlines fordern seit geraumer Zeit, die nationale Quote für E-Fuels in der Luftfahrt abzuschaffen, die früher greifen soll als europäischen Vorgaben. Verkehrsminister Volker Wissing wissen sie auf ihrer Seite. Und auch das zuständige Umweltministerium ist offen für Anpassungen.
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat am Mittwoch den Verkehrsetat beschlossen. Die Grünen loben, dass doppelt so viel Geld in die Schiene fließt wie in die Straße. Doch die Umweltorganisation Transport & Environment rechnet vor, dass die Regierung selbst an unwirtschaftlichen Straßenbauprojekten festhält.
Um Innovationen und neuen Geschäftsmodellen den Weg in den Markt zu ebnen, will die Ampel-Regierung ein Gesetz für sogenannte Reallabore verabschieden. Kern des vom Wirtschaftsministerium vorgelegten Entwurfs ist ein Innovationsportal.
Für ein klimaneutrales Deutschland bis 2045 müssten jährlich 540 Milliarden Euro in den Umbau von Energie- und Mobilitätssektor, Industrie und Wärmeversorgung fließen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Agora-Studie. Für den Verkehrssektor schlägt der Thinktank unter anderem Kaufanreize nur für kleinere und gebrauchte E-Autos vor.
Die Riedbahnsanierung liegt bislang im Zeitplan. Doch es mehren sich die Zweifel, ob überhaupt noch von einer Generalsanierung gesprochen werden kann. Nicht nur die CDU kritisiert das fortwährende Senken der Sanierungsstandards – auch für noch kommende Korridore.
Einige der elektrischen Vertical Take-Off and Landing Aircrafts (VTOL) sind technisch ausgereift. Doch die Zertifizierungen verlangsamen die Aufnahme eines kommerziellen Flugbetriebs. Dabei bietet der Vertiport des italienischen Unternehmens UrbanV eine erprobte Ausgangsbasis.
Die Ampel-Koalition geht davon aus, dass das Mobilitätsbudget vorerst nicht realisiert wird. Es ist auch fraglich, ob das bis zur Bundestagswahl noch klappt. Die Widersprüche innerhalb der Koalition sind groß. Die Umweltverbände finden das Aus sogar richtig.
Zusätzliches Steuergeld soll das Stadtrad von Hamburg und der DB wieder auf einen Wachstumspfad bringen. In manch anderer Großstoßstadt boomen die geförderte Fahrradverleihsysteme hingegen. Wo läuft es wie rund?
Eine Markttransparenzstelle für Ladestrom wird es in Deutschland vorerst nicht geben. Die Bundesregierung belässt es bei der Datensammlung über die Mobilithek. Die Monopolkommission der Regierung hält diese Entscheidung für falsch.
Renommierte Verkehrsforscherinnen und -forscher zweifeln die Ergebnisse der Ariadne-Studie zum Deutschlandticket an. Sie halten die darin errechnete Klimawirkung für zu hoch. Der Studienleiter hält dagegen.
Der Expansionsdrang der neuen Wettbewerber und die Absatzschwäche in China setzen den deutschen Autobauern schwer zu. Zölle sind nur ein Schutz auf Zeit, und die EU könnte sie zudem intelligenter einsetzen. Den Herstellern bleibt nur, schneller und kostengünstiger zu werden.
Mit der Reform des Straßenverkehrsgesetzes und der heute in Kraft getretenen Straßenverkehrsordnung haben sich Bund und Länder auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt. Einige Organisationen üben sich in Optimismus und appellieren an die Kommunen, loszulegen. Andere machen ihrer Enttäuschung Luft.
Alstom schließt das Werk in Görlitz und baut auch in Hennigsdorf künftig keine Schienenfahrzeuge. Im Background-Interview kritisieren Arbeitnehmervertreter das Management, Zusagen nicht eingehalten zu haben. Für einen Teil der 700 Beschäftigten in Görlitz gibt es Hoffnung: Ein Rüstungskonzern erwägt an dem Standort die Produktion von Panzern.
Die Landesverkehrsministerinnen und -minister fordern einen milliardenschweren Fonds für die Sanierung und den Erhalt der Verkehrsinfrastruktur. Eine Arbeitsgruppe soll ein entsprechendes Konzept ausarbeiten. Dabei sind einige Fragen zu klären.
Frankreich verfügt über ein dichtes Netz an Regionalflughäfen, die häufig von Billigfluggesellschaften abhängig sind. Das wachsende Umweltbewusstsein, die Förderung des Zugverkehrs und die Entwicklung des klimaverträglicheren Fliegens stellen die Airports vor neue Herausforderungen.
Mit dem sogenannten Partnerschaftsmodell will die Deutsche Bahn Großprojekte reibungsloser und kostengünstiger abwickeln. Beim ICE-Werk Cottbus hat es geklappt, eine Großbaustelle in Köln wird wissenschaftlich begleitet. Background hat mit dem zuständigen Professor und DB-Vorständin Ingrid Felipe gesprochen.
In Brüssel und Straßburg haben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier ihre Arbeit wieder aufgenommen. Auch die neue EU-Kommission soll bis zum 1. Dezember stehen. Welche Schwerpunkte Deutschland in den kommenden fünf Jahren im Verkehr setzen will, zeigt ein Strategiepapier aus dem Verkehrsministerium.
Die proeuropäische Zivilgesellschaft in Serbien protestiert gegen Lithiumabbau und den autokratischen Präsidenten Aleksandar Vučić. Ausgerechnet aus der EU und der Bundesregierung gibt es Unterstützung für das Rohstoffvorhaben. Ein ehemaliger deutscher Außenminister verdient an Lobbyarbeit für das Betreiberunternehmen Rio Tinto.
Die Kraftstoff-Lobby in Brüssel zieht die Fäden, damit Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor möglichst lange zugelassen werden. Große Ölkonzerne und Interessengemeinschaften von Autobauern und -zulieferern sorgen außerdem dafür, dass Biokraftstoffe und E-Fuels bei der Dekarbonisierung des Verkehrs eine Rolle spielen.
Eine Erhebung des Ariadne-Projekts zeigt einen deutlich positiven Effekt auf die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und den CO2-Ausstoß durch das Deutschlandticket. Wenn der Preis auf 58 Euro steigt, würde allerdings die Hälfte der Klimawirkung entfallen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht im autonomen Fahren eine große Chance für die deutsche Autoindustrie – und warnt vor neuen Abhängigkeiten von China. Der Grünen-Politiker sichert den Herstellern bei einer Tagung in Berlin Unterstützung zu.
Im Background-Doppelinterview sprechen die FDP-Verkehrsministerinnen Lydia Hüskens und Daniela Schmitt aus Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz über ihre Haltung zu Mobilitätswende, die Idee eines Infrastrukturfonds, und ihre persönlichen Vorlieben für Sportwägen und E-Mountainbikes.
Die deutsche Autobranche ist alarmiert, die Politik zerstritten, Volkswirte zeigen sich hingegen gelassen. Eine Mehrheit der EU-Länder hat am Freitag grünes Licht für Zusatzzölle auf chinesische E-Autos gegeben. Ob sie tatsächlich verhängt werden und wie groß der Schaden für die deutschen Autobauer wäre, ist offen.
Mit dem Jahressteuergesetz sollen neue Mobilitätsangebote wie Carsharing oder E-Scooter erstmals steuerlich begünstigt werden können. In einer öffentlichen Anhörung im Finanzausschuss stellen Lobby-Organisationen das Konzept infrage. Sie fordern Nachbesserungen.
Die Bundesregierung will heute in Brüssel offenbar gegen erhöhte Zölle auf E-Autos aus China stimmen. Das Gros der EU-Staaten scheint jedoch dafür. Welche Optionen jetzt noch bleiben.
2012 verließ der letzte Nachtzug den Bahnhof Zürich gen Barcelona. Im kommenden Jahr hätte die Verbindung wieder in Betrieb gehen sollen. Daraus wird nun nichts. Der Schweizer Verkehrsminister und Ex-Autolobbyist Albert Rösti streicht bereits zugesagte Gelder und baut lieber Autobahnen aus.
Den eigenen Pkw mit Freunden und Familie teilen – diese Idee steckt hinter dem Start-up „Leih dir mein Auto”. Anbieter mit ähnlichen Modellen sind in der Vergangenheit bald wieder vom Markt verschwunden. Warum die Gründer glauben, am Markt Bestand zu haben.
Das Bundeskartellamt stellt dem Ladestrommarkt in seiner Sektoruntersuchung kein gutes Zeugnis aus: An vielen Stellen gibt es kaum Wettbewerb. Der Bund und die Kommunen haben Fehler gemacht, ein Positivbeispiel ist die Ausschreibung für das Deutschlandnetz.
Seit Jahren drängt die Logistik- und Verkehrsbranche darauf, die Hürden für Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer aus dem Ausland zu senken. Nun plant die Bundesregierung eine Gesetzesnovelle. Doch Logistiker, Verkehrsunternehmen und Opposition wünschen sich mehr.
Gebrauchte E-Autos verkaufen sich schlecht, weil die Kundschaft den Batterien misstraut. Nur wenige Händler bieten Fahrzeuge mit Batterieanalyse an. Das könnte sich durch einen neuen Standard ändern.