Der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad wird entscheidend sein für das Gelingen eines zukunftsfähigen innerstädtischen Verkehrs. Kein anderes Fortbewegungsmittel ist so kostengünstig und CO2-effizient. Kommunale Bike-Sharing-Systeme machen Fahrräder für alle zugänglich und spielen damit eine essenzielle Rolle bei der Umsetzung der Mobilitätswende. Dazu sind mehr Förderprogramme nötig.
Nach dem Wahlsieg von Donald Trump könnte Elon Musk regulatorische Hürden für sein autonom fahrendes „Cybercab“ aus dem Weg räumen. Die deutschen Automobilhersteller stehen bei der Entwicklung der Technologie vor großen strategische Herausforderungen, die die Zusammenarbeit von Politik und Gesellschaft erfordern.
Das im Herbst von der Bundesregierung vorgelegte Eckpunktepapier für ein Weltraumgesetz soll darauf einzahlen, die Raumfahrtindustrie zu stärken und wettbewerbsfähiger zu machen. Doch der Entwurf geht nicht weit genug und bringt neue Regulierungen mit sich. Stattdessen braucht es mehr staatliche Initiative.
Anlässlich des Welttags der Menschen mit Behinderungen: Sie sind Verkehrsteilnehmer, die bei der Mobilitätswende nicht ausgebremst werden dürfen. Es fehlt nicht nur an Barrierefreiheit im Verkehrsraum und in öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern an einem ganzheitlich inklusiven Blick auf eine Stadtentwicklung und Verkehrsplanung, die niemanden ausschließt.
Der Einsatz von KI-Systemen im Fahrzeug hat großes Potenzial zur Erhöhung der Sicherheit und zur Verbesserung des Nutzererlebnisses durch einen intelligenten, empathischen und proaktiven Assistenten. Die Vernetzung und die Integration neuer Informations- und Entertainmenttechnologien bieten enorme Möglichkeiten. Ein Standpunkt von Björn Schuller von der TU München und Vincent Karas von der Universität Augsburg, der auf diesem Gebiet für BMW arbeitet.
Die Verkehrswende muss insbesondere im ländlichen Raum zielgerichtet gestaltet und aktiv vorangetrieben werden. Es braucht eine klare Strategie, die vom Ziel der Klimaneutralität bis 2045 aus entwickelt wird sowie Verkehrsträger und Infrastrukturausbau zusammen denkt. Es braucht verbindliche Aussagen der Politik, welche Antriebe in Zukunft genutzt werden können.
Wie kann nachhaltige Mobilität in Stadt und Land durch die Raumordnung und Regionalentwicklung befördert werden? Während innovative Lösungen wie Rufbusse und Multifunktions-Hubs neue Perspektiven bieten, stellen geringe Bevölkerungsdichten und hohe Kosten ländliche Regionen vor große Herausforderungen. Die enge Verzahnung von Raumordnung und Regionalentwicklung kann hier wichtige Grundlagen bieten.
Für die Erstellung von Regelwerken ist die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) zuständig. Dort versucht jeder naturgemäß, so viel wie möglich für seine Verkehrsart herauszuholen. Doch der Straßenraum ist begrenzt. Ein neuer und effektiver Ansatz wäre, gremienübergreifende Expertenteams zu bilden.
Mehr Wettbewerb auf der Schiene? Was nach Effizienz klingt, führt oft zu Lohndumping, Insolvenzen und Qualitätsverlust. Beispiele wie Abellio zeigen die Risiken eines ruinösen Wettbewerbs. Ein Blick nach Österreich verdeutlicht hingegen, wie Direktvergaben und staatliche Investitionen den Schienenverkehr erfolgreich und nachhaltig gestalten können.
Der Bruch der Ampel-Koalition darf nicht zur Lähmung führen. Im Gegenteil: Die amtierende Bundesregierung muss vier prioritäre Gesetzesvorhaben noch umsetzen. Die Verkehrsunternehmen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Millionen von Fahrgästen brauchen eine planbare und gesicherte Perspektive.
Ein erschwingliches E-Auto könnte heute auch in Deutschland Realität sein, wenn mobile Speicher bei Netzentgelten gleichgestellt und Smart Meter für alle verpflichtend eingeführt würden. Die EU fordert dies bis 2025 ohnehin. Frankreich macht es besser und kostengünstiger.
Eine Verschiebung des nationalen Klimaneutralitätsziels auf das Jahr 2050 bliebe ohne Eingriffe in den EU-Emissionshandel folgenlos. Wer nun mit dem Argument der Harmonisierung dafür wirbt, plant letztendlich, wesentliche Säulen der europäischen Klimapolitik massiv zu verändern. Dies hätte schwerwiegende Folgen.
Portugal hat seit einer Woche den „Passe Ferroviário Verde“. Mit dem Ticket für 20 Euro im Monat können die Portugiesinnen und Portugiesen sämtliche staatliche Nah- und Fernverkehrszüge nutzen. Der Fahrschein ist ein Schritt Richtung portugiesischem Deutschlandticket – und ein Baustein für die zukünftige Mobilitätsoffensive der dortigen Regierung.
Kommunen müssen bei der Entwidmung von Bahnflächen vor sich selbst geschützt werden. Schon heute fehlt Platz, um Züge des wachsenden Eisenbahnverkehrs abzustellen. Deshalb sollten Bahnflächen künftig nur noch für andere Zwecke genutzt werden können, wenn Verkehrsprognosen das erlauben.
Der Kern der heutigen Qualitätsprobleme der Bahn liegt in den Investitionsversäumnissen der letzten Bundesregierungen. Eine Zerschlagung der Deutschen Bahn brächte mehr als 30.000 Arbeitsplätze in Gefahr. Eine Replik auf den Gastbeitrag des Unionsfraktionsvize Ulrich Lange, der vergangene Woche in Tagesspiegel Background erschienen ist.
Mehr als 90 Prozent aller Verkehrsunfälle gehen auf menschliches Versagen zurück, viele davon auf überhöhte Geschwindigkeit. Autonome Fahrzeuge könnten hier Abhilfe schaffen, indem sie die Einhaltung der Verkehrsregeln priorisieren. Kompromisse darf es dabei keine geben.
Was sind das für politische Zustände, wenn selbst minimalinvasive Lösungen direkt im Keim erstickt werden? Anstatt das Thema Mobilitätsbudget pragmatisch anzugehen und die Umsetzung zu ermöglichen, hat die Koalition es kurzerhand aus dem Entwurf zum Jahressteuergesetz 2024 gestrichen. Eine vertane Chance.
Die DB InfraGO, die uns Verkehrsminister Volker Wissing als große Bahnreform verkauft, ist nichts anderes als eine Änderung des Klingelschilds. In der Praxis bedeutet das: alte Strukturen, alter Vorstand, altes Geldversenken. Deshalb braucht es den großen Wurf bei der Deutschen Bahn: eine strikte Trennung von Infrastruktur- und Verkehrsbereich mit neuen Verantwortlichkeiten. Dann kann der Bund endlich dafür sorgen, dass das Steuergeld an den richtigen Stellen ankommt.
Als kürzlich in Südkorea ein elektrischer Mercedes-Benz in Brand geriet, verlangten die Behörden Aufklärung über den Hersteller der Batterie. Der Autobauer stand vor der Wahl, ein Geschäftsgeheimnis zu lüften oder Strafen und eine Klagewelle zu riskieren. Kann so etwas auch in Deutschland passieren?
Die Batterieforschung in Deutschland wird abgebaut. Das Bundesforschungsministerium erteilt neuen Kompetenzclustern und Forschungsvorhaben Absagen. Verträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden nicht verlängert, Abwanderung droht. Die Politik muss das Signal senden, dass die Batterieforschung nicht geschwächt wird.
Hadern hilft nicht. Es braucht Politiker, die sich zu den Klimazielen bekennen und die richtigen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Elektromobilität setzen. Nur so kann die E-Mobilität wieder in positive Fahrwasser kommen.
Die Verschiebung der CO2-Flottengrenzwerte kann uns etwas Zeit kaufen. Langfristig braucht es allerdings einen Plan, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Möglicherweise wäre eine marktorientierte Lösung für den CO2-Ausstoß von Pkw eine bessere Lösung.
Für eine zuverlässige und belastbare Bahn reicht es nicht aus, die Infrastruktur instand zu setzen und auszubauen. Um die Schiene auch für den Güterverkehr wettbewerbsfähig zu machen, muss sie digitalisiert werden. Dafür ist die Technik aus den 1990er-Jahren nicht gut genug. ETCS und FRMCS sind nicht nur wichtig, weil sie europäische Standards sind.
Der Entwurf für das neue Bundeswaldgesetz schiebt Waldbesitzern mehr Verantwortung zu. Dafür müssen Wander-Apps sich künftig nicht damit beschäftigen, ob die dargestellten Wege legal sind. Den Wald intensiv und unkontrolliert zu nutzen, bringt aber Probleme für alle, die mit ihm zu tun haben.
Die Verkehrswende erfordert nicht nur neue Technologien, sondern auch gute Arbeitsbedingungen. Jobsharing-Plattformen bieten nicht nur den Mitarbeiter:innen mehr Flexibilität und Autonomie, sondern tragen auch zur Effizienzsteigerung bei.
Die Verschiebung der CO2-Flottengrenzwerte wird die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Autohersteller kaum beflügeln. Eine klügere Forderung ist das von Mario Draghi vorgeschlagene Instrument: Der Ex-EZB-Präsident möchte den Automotive-Bereich zum „Important Project of Common European Interest“ erklären. Überzeugt werden davon muss noch der Bundesfinanzminister.
Die eFTI-Verordnung trat am 21. August 2024 in Kraft. Sie soll den Datenaustausch bei EU-Verkehren digitalisieren und rechtssicher machen. Behörden und Unternehmen dürfen jetzt keine Alleingänge planen. Einheitliche Open-Source-Lösungen sind der Schlüssel zur europäischen eFTI-Zukunft.
Die Logistik in urbanen Gebieten muss sich revolutionieren. Zukunftsweisende Logistikkonzepte mit Tunnelnetzwerken, lokalen Verteilzentren und Robotiklösungen werden kommen. Nicht nur, weil sie technisch möglich sind, sondern weil sie dringend gebraucht werden. Drohnen könnten dabei eine wichtige Rolle spielen.
Kaufprämien mögen als kurzfristiges Strohfeuer den Absatz von E-Autos ankurbeln, sie konterkarieren aber den sinnvollen Wettbewerb um die jeweils beste Antriebstechnik und das überzeugendste Angebot.
Die aktuelle Lage bei Volkswagen ist Ausdruck einer tieferen Krise der deutschen Volkswirtschaft. Es fehlt an einer Investitionsoffensive, die den Absatz von E-Autos ankurbelt und hilft, Märkte zu entwickeln. Hier brauchen wir einen Mix aus echten Kaufanreizen.
Der Markthochlauf für nachhaltige Flugkraftstoffe findet derzeit praktisch nicht statt, obwohl empfindliche Strafen drohen, wenn die kommenden Beimischquoten nicht erfüllt werden. Den Investoren fehlt das Vertrauen in die langfristige Regulierung – der Staat muss eingreifen.
Kreislaufwirtschaft bietet eine enorme Chance, nicht nur als Motor für wirtschaftliches Wachstum zu dienen. Sie reduziert auch unseren ökologischen Fußabdruck. Eine repräsentative Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen bei der Autoindustrie eine besondere Verantwortung sieht.
Die EU-Quoten für nachhaltige Kraftstoffe in der Luftfahrt verkennen die Realität. Mit einer nationalen PtL-Quote setzt Deutschland noch einen drauf. Die Bundesregierung sollte sie zurücknehmen. Sonst werden Airlines und ihre Kunden dafür bestraft, dass sie einen Kraftstoff nicht nutzen, den es gar nicht gibt.
Der EU Data Act soll einen verbesserten, fairen Umgang mit Daten anstoßen. Traditionelle Autohersteller stellt das vor Herausforderungen. Die Umsetzung wird sich für sie lohnen.
Im Kampf gegen den Klimawandel sollte eigentlich jedes Mittel recht sein. Trotzdem kocht gerade wieder die Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Zulassung von HVO100 hoch. Die Kritiker reiben sich an der Nutzung von Palmöl in der Produktion, an den geringen verfügbaren Mengen und den Abgaswerten. Ist die Kritik gerechtfertigt, und spricht sie grundsätzlich gegen den Einsatz moderner Biofuels?
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz untergräbt eingespielte Systeme und fördert Ineffizienzen im Transportwesen. Auch die Verbraucher werden die Folgen zu spüren bekommen. Dabei wiederholen die zusätzlichen Auflagen im Grunde nur das, woran sich die Branche ohnehin halten muss.
Die Umstellung von Diesel- auf Elektrobusse ist für viele Verkehrsunternehmen finanziell kaum zu stemmen, eine Förderung beim Kauf der Fahrzeuge soll es nicht mehr geben, war aber auch wenig sinnvoll. Die Einführung eines gedeckelten Fahrstrompreises könnte der Antriebswende bei Bussen jedoch einen Schub verleihen.
Die nationale Importstrategie für grünen Wasserstoff und Derivate ist verabschiedet. Eine Vielzahl europäischer Regelungen verhindert jedoch, dass ein Kernziel dieser Importstrategie erreicht wird: nachhaltig den Markthochlauf grüner Kraft- und Grundstoffe zu schaffen.
Dass Menschen eine Ersatzfreiheitsstrafe drohen kann, wenn sie ohne Ticket im Bus oder der Bahn erwischt werden, ist ungerecht, sozialschädlich und auch ökonomisch nutzlos. Eine Entkriminalisierung würde nicht nur den Personen in teils prekären Lebensumständen helfen, sondern auch den Verkehrsbetrieben.
Bus- und Bahnfahren ohne Ticket muss Straftatbestand bleiben. Denn die Branche muss das Personal schützen – und die Einnahmen sichern.
Setzt die Politik den richtigen Rahmen, könnte sich Deutschlands Autoindustrie in einem entscheidenden Technologiefeld vorne positionieren und gleichzeitig die Energiewende kostengünstig und effizient beschleunigen. Die Zauberformel heißt bidirektionales Laden.
Es ist eine Herkules-Aufgabe, die der ÖPNV in Deutschland zu bewältigen hat: Kostensteigerungen, Investitionsstau, Personalmangel, der Kundenwunsch nach einem besseren Angebot in Stadt und Land – das sind nur einige der Themen. Unlösbar? Keineswegs! Die Zusammenarbeit mit bestehenden und vor allem neuen Partnern kann die notwendige Transformation beschleunigen.
Die Bundesregierung will den Ausbau der Ladeinfrastruktur intensivieren. Unter anderem durch eine zügige nationale Umsetzung der Ausbaupflichten, die in der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie (EPBD) festgelegt sind. Vor der nationalen Umsetzung sollten der Alltag beim Laden und die Genehmigungspraxis dringend berücksichtigt werden.
Die deutsche Autoindustrie gilt als Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft. Die Diskussionen um eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie und die Überarbeitung der Altfahrzeug-Richtlinie auf europäischer Ebene bieten nun Chancen zur Weiterentwicklung der bisherigen politischen Ansätze.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Lobbyskandals um HVO100 lohnt ein genauerer Blick auf den Kraftstoff. Denn am Bild vom klimafreundlichen Sprit aus altem Frittenfett ist fast alles falsch. Für Klimaschutz und zukunftsfähige Mobilität ist HVO100 eine Scheinlösung, die geradewegs ins Agrosprit-Debakel 2.0 führt.
Eine IT-Panne führte am vergangenen Freitag weltweit zu massiven Störungen und Ausfällen im Flugverkehr, schränkte Logistikunternehmen sowie den Zahlungsverkehr ein. Die betroffene Verkehrs- und Logistikwirtschaft bleibt auf den Folgekosten sitzen und trägt allein die Risiken. Das zeigt das Ungleichgewicht der Kräfte im KRITIS-Bereich. Es braucht eine klare Regelung zur Herstellerhaftung von Cybersicherheitshard- und software.
Zu viel Bürokratie hemmt den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Ein Beispiel ist der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM), der „CO2-Schlupflöcher“ schließen soll. Ideen für eine Reform der Brüsseler Überregulierung von Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit, und Steffen Schwartz-Höfler, Leiter Nachhaltigkeit, beim Autozulieferer Continental.
Sicherheit im ÖPNV ist eine gemeinsame Aufgabe, die Engagement und Zusammenarbeit aller Akteure aus Staat, Branche und Zivilgesellschaft erfordert. Nur so können wir ein Umfeld schaffen, in dem sich Fahrgäste und Personal gleichermaßen sicher fühlen.
Seit zwei Wochen hat Frankreich den Pass-Rail, der als Pendant zum Deutschlandticket gedacht war. Allerdings bleibt der Fahrschein deutlich hinter den ursprünglichen Zielen zurück. Auch an anderer Stelle schwächt Frankreich seine Pläne für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ab – und riskiert damit, dass die Kluft zwischen Stadt und Land wächst.
Der Green Deal war die Errungenschaft der letzten Legislaturperiode im Europaparlament. Doch in Zeiten großer geopolitischer Herausforderungen drohen sich die Prioritäten zu verschieben. Dabei könnte Klimaschutz, auch für die Aufrechterhaltung unseres wirtschaftlichen Wohlstands und der öffentlichen Gesundheit sorgen – besonders in Städten.
Preiserhöhungen beim Deutschlandticket sollten die Ultima Ratio darstellen. Und zwar dann, wenn es nicht gelingt, etwaige noch vorhandene Kostensenkungspotenziale und Möglichkeiten der Absatzsteigerung besser zu nutzen.
Mobilität und Verkehr müssen politisch gestaltet und dabei die Prioritäten zum Wohle der Allgemeinheit gesetzt werden. In Zukunft wird es nicht mehr darum gehen, die Verkehrsinfrastruktur auf ein erwartetes Verkehrswachstum zu dimensionieren. Stattdessen braucht es neue Planungsziele und klare Prioritäten, um Erreichbarkeit zu sichern, Klimaschutzziele zu erreichen und die verfügbaren Haushaltsmittel effizient einzusetzen. Dafür benötigt es ein Planungs-Update. Vorschläge aus der Wissenschaft.
Die Trassenpreise steigen unaufhörlich, bis 2026 werden Steigerungen von 30 bis 40 Prozent erwartet. Deshalb ist eine Reform des Systems dringend vonnöten. Wie ein Finanzierungsmodell aussehen kann, zeigt das Beispiel Österreich.
Grüner Wasserstoff spielt bei der Erreichung der Klimaziele eine entscheidende Rolle. Daher muss sichergestellt werden, dass er mit dem kleinstmöglichen CO2-Fußabdruck hergestellt wird. Wichtig ist eine wirksame Zertifizierung, etwa für Tankstellen, und enge Kontrollen. Diese wird es am schnellsten in der EU geben.
Alle Probleme rund ums Parken löst eine Quartiersgarage sicher nicht. Aber richtig geplant und konsequent umgesetzt, hat sie viel Potenzial für eine autoärmere Gestaltung von Quartieren. Worauf es dabei ankommt.
Beim Bürgerentscheid am 9. Juni 2024 haben sich die Regensburgerinnen und Regensburger mehrheitlich gegen die Weiterplanung einer Stadtbahn ausgesprochen. Warum es so schwerfällt, für Verkehrsprojekte zu mobilisieren und wie es jetzt in Regensburg mit dem ÖPNV weitergehen kann.
Audi gegen BMW, Mercedes gegen Volkswagen – ein Spiel, das Deutschland in einer von Hardware geprägten Welt zu Wohlstand und Ansehen gebracht hat. Aber in einer durch Software definierten Autowelt gibt es keinen Platz mehr für 300 bis 400 Hersteller. Andere Skaleneffekte werden dazu führen, dass nur wenige Betriebssysteme überleben. Deshalb braucht Deutschland einen Masterplan für die Automobilindustrie.
Die Energiewende setzt in erster Linie auf Strom, doch auch Wasserstoff wird Teil des zukünftigen Energiesystems sein. Das erfordert Leitungen von den Produktions- oder Import-Terminals zu den Verbrauchsstellen. Dabei muss ein „Tunnelblick“ allein auf Strom oder auf Wasserstoff überwunden werden.