Im vergangenen Jahr wechselte die Diplomatin Maria Adebahr von der Deutschen Botschaft in Rom zurück ins Auswärtige Amt. Dort übernahm sie den Posten der Botschafterin für Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz. Im Interview spricht sie über ihre Rolle, zukünftige Schwerpunkte und internationale Zusammenarbeit unter veränderten Rahmenbedingungen.
Die EU-Kommission hat Standards für KI-Hochrisikosysteme in Auftrag gegeben, an denen sich die Firmen orientieren sollen. Doch die Erarbeitung dauert länger als geplant, eine erste Frist wurde gerissen. Damit wird die Zeit langsam knapp und zudem droht weiterer Streit ums Geld.
Die Sprind ist als zivile Innovationsagentur gegründet worden; für die militärischen Zukunftstechnologien sind eigentlich explizit die Cyberagentur und der Cyber Innovation Hub der Bundeswehr zuständig. Doch nun würde sich die Sprind gerne als militärische Forschungsbehörde neu erfinden. Kann sie das und soll sie das? Nicht alle sind begeistert.
Der IT-Planungsrat trifft die richtungsweisenden Entscheidungen für die Verwaltungs-IT von Bund und Ländern. Am Mittwoch treffen sich die Mitglieder zur Frühjahrssitzung. Darum wird es gehen.
Deutschland soll bei KI-Politik international präsenter werden, unter anderem durch ein eigenes AI Safety Institut. Entsprechende Planungen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) soll die neue Bundesregierung fortsetzen. Auch zu Cloud oder IT-Sicherheit gibt es Ideen, Empfehlungen und Projekte.
Am Dienstag sind neue Ergebnisse aus den Koalitionsverhandlungen bekannt geworden. Die Ambitionen sind groß, aber wie groß genau bleibt offen bei Digitalministerium, Open Source, Datenschutz und Überwachung. Das sind die Digitalprobleme, die die Steuerungsgruppe jetzt lösen muss.
Ein neues Experten-Papier zur Anwendung von generativer KI in Schulen stellt die richtigen Fragen, weiß aber wenig über die Realität in den Schulen. Am heutigen Dienstag wird auf der Bildungsforschertagung über das Thema diskutiert.
Am Montagnachmittag mussten alle Teilnehmer der Koalitionsverhandlungen die Ergebnisse ihrer jeweiligen Arbeitsgruppen vorlegen. Offiziell fand keines dieser Dokumente den Weg in die Öffentlichkeit. Eine Vorabversion der AG Digitales skizziert jedoch zentrale Vorhaben.
Die Bundesnetzagentur hat einen neuen Entwurf zur Frequenzvergabe geteilt: Die Lizenzen werden verlängert, es bleibt beim Verhandlungsgebot – mit neuen Leitplanken. Freenet-Vorstand Rickmann von Platen erzählt, was sich die Firma von den Leitplanken erhofft, ob er erneut klagt und ob das letzte Wort zur Diensteanbieterverpflichtung schon gesprochen ist.
Die Trump-Administration scheint hybride Bedrohungen wie Desinformation und Fimi nicht mehr als Problem anzusehen. Innerhalb von Wochen wurden in den USA sämtliche staatliche Institutionen dafür abgewickelt. Auch in Zivilgesellschaft und Wissenschaft gibt es kaum noch Kapazitäten. Es kommt nun mehr auf Europa an – doch auch hier gibt es Probleme.
Im April 2026 sollen wieder neue Top-Level-Domains angemeldet werden können. Der neue ICANN-Chef verrät seine Sicht auf alternative Namensräume, die Details der Vergabe und das Gerücht, dass die Trump-Regierung die US-amerikanische Hoheit über die ICANN infrage stellen könnte.
Die Zukunftsstrategie Forschung und Innovation war das innovationspolitische Leitprojekt der Ampelkoalition. Das begleitende Expertenforum zeigt sich in seinem Abschlussbericht unzufrieden. Hemmnisse bestanden in Mangel an Zeit, Ressourcen und strategischer Vorausschau. Doch auch der Bericht selbst bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Die Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, legt in der Debatte um Digitale Souveränität und Kooperationen mit Hyperscalern ein Positionspapier vor, in dem sie sich erneut gegen Autarkie, aber für Kontrollen ausspricht. Ob das die Kritiker umstimmt?
Wie Kinder und Jugendliche angemessen im Internet geschützt werden können, ist eine komplexe Frage. Neben Debatten um Handyverbote an Schulen oder ganzer Netzwerke geht es zunehmend um Alterskontrollen für soziale Medien. Technisch und datenschutzrechtlich sind allerdings noch einige Fragen offen.
Wenn es um die Handynutzung an Schulen geht, wird schnell der Ruf nach Verboten laut. Alexander Otto sieht das anders. Hier spricht der Schulleiter der Grace-Hopper-Schule in Teltow bei Berlin über das Handygebot an seiner volldigitalisierten Schule – und die riskanten Folgen intensiver Social-Media-Nutzung.
Nach langem Warten hat die EU-Kommission endlich vorläufige Beurteilungen in zwei Untersuchungen zu Alphabet bekanntgegeben: Play Store und Google Search verstoßen gegen den DMA. Apple muss mehr Zugang zu seinen Geräten geben. Die Unternehmen fürchten Nachteile für Verbraucher, Verbraucherschützer jubeln.
Die Kooperationsvereinbarung zwischen Google und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sorgt für Kritik. Gegenüber Tagesspiegel Background verteidigt BSI-Vize Thomas Caspers die Entscheidung und verweist etwa auf große Unsicherheiten in Industrie und Verwaltung in Bezug auf sichere Cloudnutzung. Wie passt das zusammen?
Die UN haben beschlossen, einen Welt-KI-Rat einzurichten. Derzeit werden die Details ausgehandelt. Weitgehend einig ist man sich, dass der Weltklimarat dabei nur begrenzt als Vorbild taugt.
Ein Weißbuch zur Zukunft der Wehrfähigkeit Europas identifiziert die drängendsten Verteidigungslücken der EU. Es beschreibt, wie ein Binnenmarkt für Verteidigungsgüter aussehen könnte, was die EU von der Ukraine lernen kann und wie Abhängigkeiten verhindert werden sollen.
Der European Health Data Space tritt kommende Woche in Kraft. Somit startet die Arbeitsphase für die Mitgliedstaaten, die bei der Umsetzung die Hauptverantwortung tragen. Sie müssen die Verordnung in den kommenden Jahren schrittweise implementieren. Geld, Datenschutz, Cybersicherheit und Vertrauen bilden dabei zentrale Säulen.
Am nächsten Mittwoch treffen sich Bund und Länder zur ersten Sitzung des IT-Planungsrats in diesem Jahr. Auf der Agenda steht dabei auch die Finanzierung der Deutschen Verwaltungscloud. Doch vom Geld allein hängt das Projekt nicht ab.
Die geplante Innovations- und Transferagentur hat die Ampelkoalition nicht mehr finalisiert. Der Leiter der Gründungskommission, Stefan Groß-Selbeck, schlägt nun vor, mit einer Dati 2.0 gleich größer zu denken. Wie sein Konzept einer „Nationalen Agentur für Innovation“ aussieht.
Die Bundesnetzagentur will sich am kommenden Montag mit den Mitgliedern ihres Beirats darüber einigen, wie es mit den in diesem Jahr auslaufenden Lizenzen für Frequenzen weitergeht. Als Diskussionsgrundlage hat sie nun einen Entscheidungsentwurf vorgelegt – mit kleinen, aber feinen letzten Änderungen.
Laut Datenschutzexperten sind die Patientendaten in der elektronischen Patientenakte in ihrer jetzigen Ausgestaltung nicht sicher. Werden die Daten ab Frühjahr 2026 auch in das Forschungsdatenzentrum Gesundheit ausgeleitet, setze sich das Problem dort fort. Die Problemherde lägen zum Teil weit in der Vergangenheit.
2025 wird das Jahr der KI-Agenten, oder? Das prognostizierten zumindest KI-Experten, Produktmanager und Berater auf zahlreichen KI-Konferenzen. Über die technischen Fortschritte, Bottlenecks und Risiken der KI-Technologien.
Neuartige KI, neue Arten des Rechnens, Weltraum und Verteidigung: Deeptech deckt eine Reihe an interessanten Bereichen ab. Ein in der vergangenen Woche erschienener Bericht liefert einen europäischen Überblick und gibt Empfehlungen.
Airbus, OVH, Ionos und weitere Unternehmen schließen sich einer zentralen Forderung der Euro-Stack-Initiative an: Behörden sollen verpflichtet werden, europäisch einzukaufen. Die EU soll Unternehmen außerdem helfen, sich zu vernetzen, und einen Fonds für souveräne Infrastruktur einrichten.
Während die Wirtschaft sich über die geplante Zentralisierung der Datenschutzaufsicht freut, argumentieren die Landesdatenschützer:innen, dass der Entwurf gegen Unions- sowie Verfassungsrecht verstößt. Führt der Entwurf zu mehr Rechtssicherheit oder verstärkt er das Aufsichtschaos? Die Bundesnetzagentur reagiert diplomatisch.
Laut aktuellem Zeitplan soll der TI-Messenger im Juli in die elektronische Patientenakte integriert werden. Dadurch sollen Versicherte unkompliziert und sicher mit medizinischem Fachpersonal chatten können. Ob der freiwillig integrierbare Dienst gut ankommt, wird sich dann zeigen. Dafür müssen die Vorteile die Schwachstellen überwiegen.
Die Bundeswehr hat gleich mehrere Probleme mit Drohnen: Im Inland kann sie keine fremden Drohnen abschießen, im Ausland ist das Material zum Teil schon veraltet, die Ausbildung ist nicht einheitlich. Im Wehrbericht fordern viele Soldat:innen eine flächendeckende Ausstattung mit dem wohl wichtigsten Kriegsmittel des russischen Angriffskriegs.
Für das freie Internet ist die unabhängige Verwaltung des Domain-Name-System (DNS) elementar. Beim 82. Treffen der für das DNS verantwortlichen ICANN in Seattle wächst die Sorge, dass die Trump-Regierung Ansprüche auf eine frühere Vormachtstellung beim Betrieb der Internetinfrastruktur durchsetzen will.
Der neue Hochleistungsrechner der European Space Agency soll Europas Position in der Weltraumwirtschaft stärken: Denn mit dem Supercomputer kann die Weltraumorganisation Daten deutlich schneller und genauer verarbeiten als bisher. Was das für Europa bedeutet.
Ab Donnerstag verhandeln Unionsparteien und SPD über die künftige Bundespolitik. Nun haben die Parteien die Namen ihrer Verhandlungsteams veröffentlicht. Ein Ergebnis soll es in zehn Tagen geben, daraus will man dann den Koalitionsvertrag schmieden. Wir haben die Teilnehmer der Facharbeitsgruppen auf ihre Expertise und Vorerfahrungen geprüft.
Die Robotik steht an einem Wendepunkt, denn die Kombination mit KI sorgt für einen Entwicklungsschub. Immer mehr Techkonzerne entdecken den Markt, um humanoide Roboter entsteht ein Hype. Und was macht Deutschland?
Derzeit befindet sich das zehnte Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union noch in Arbeit. Die Aufgabe ist groß: Im technologischen Wettstreit will die EU wieder zu USA und China aufschließen. Welche Schritte in Sachen Innovationen und Digitalpolitik zu machen sind, haben ZEW-Forscher in einem Papier festgehalten.
In seiner Gigabitstrategie hat der Bund sich zum Ziel gesetzt, jeden Haushalt und jedes Unternehmen bis 2030 ans Glasfasernetz anzuschließen. Doch was, wenn es so weit ist und flächendeckend Glasfaser verfügbar? Der Branchenverband VATM will die Debatte darüber mit einem Leitbild für den Glasfasermarkt anstoßen.
In vielen Bundesländern ist die E-Akte schon Standard. Vier Firmen teilen sich den Markt, eine scheint auf dem Rückzug. Gleichzeitig stecken vier Länder noch mitten in einem großen Rollout.
Die SXSW 2025 zeigt einen selten ehrlichen Moment: Kein neuer Hype, sondern Unsicherheit prägt die Szene. Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig, doch wohin führt sie? Die Tech-Branche schwankt zwischen politischem Einfluss, kreativer Stagnation und ethischen Dilemmata. Revolution oder Ernüchterung?
Aktuell ist Elon Musks Unternehmen Starlink unverzichtbar für die ukrainische Armee. Doch der Börsenwert der europäischen Alternative Eutelsat Oneweb hat sich in den vergangenen Tagen bereits verdreifacht. Trotzdem wäre eine Umstellung heikel.
Mit zunehmenden globalen Spannungen gehen Forderungen nach weiteren digitalen Ermittlungsbefugnissen einher. Das zeigt sich nicht nur in einzelnen EU-Mitgliedsländern, auch die EU-Kommission plant Verschlüsselung abzuschwächen. Das stößt auf Kritik.
Die EU-Kommission will die öffentliche Beschaffung umgestalten: Sie soll einfacher und innovationsfreundlicher werden. Für einige Diskussionen dürften mögliche Vorzüge für europäische Unternehmen sorgen. Wir schauen uns an, was beteiligte Organisationen denken.
Die digitale Transformation ist in vollem Gange. In dem aktuellen D21-Digitalindex zeigt sich, ob die Gesellschaft mitkommt und wo Hürden liegen.
Union und SPD haben am Samstag ein umfangreiches Sondierungspapier vorgelegt. In Sachen Digitalisierung ist das Papier aber noch überschaubar, kritisieren Digitalexpert:innen. Die Grünen fordern beim Finanzierungskonzept Nachbesserungen bei Quantentechnologie und KI.
Die britische Labour-Regierung plant eine Reform des Urheberrechts, die Künstliche Intelligenz bevorzugen soll. Dagegen protestieren Musiker, Autoren und Verlage. Der starke Einfluss der KI-Lobby stößt zudem auf Kritik im Vereinigten Königreich.
Das geopolitische Erdbeben macht auch vor der Forschung nicht halt: Gerade bei Zukunftstechnologien wie Quanten und KI drohen zunehmend Spionage oder ungewollter Technologieabfluss. Der Stakeholderprozess des BMBF, in dem konkrete Maßnahmen entwickelt werden sollen, macht jedoch nur langsame Fortschritte.
Die EU-Kommission hat einen Innovationsfahrplan für softwaredefinierte Fahrzeuge vorgelegt. Continental-Vorstandsmitglied Jean-François Tarabbia erklärt im Gespräch mit Background, wie Europa im Wettbewerb mit den USA und China bestehen kann.
500 Milliarden Euro will die neue Regierung zusätzlich im Sondervermögen Infrastruktur bereitstellen. Auch Digitales soll damit finanziert werden. Doch trotz der enormen Summe dürfte der Anteil gering sein. Wo Investitionen besonders gewünscht und gebraucht werden und wo nicht.
Die Anfang März in Kraft getretene Verordnung zur Qualitätssicherung telemedizinischer Leistungen stößt bei Verbänden im Gesundheitsdigitalisierungsbereich auf Kritik. In den neuen Vorgaben sehen sie viele Hürden und stellen Forderungen an die neue Bundesregierung im E-Health-Bereich.
Die EU-Kommission hat endlich ihre Definition vorgelegt, welche Systeme unter die Regeln des AI Acts fallen sollen. Für wirkliche Klarheit sorgt sie damit aber nicht. Besonders bei verbreiteten Optimierungsmethoden bleiben Fragen offen.
Emotionsanalyse am Arbeitsplatz ist laut dem AI Act nicht erlaubt. Dagmar Schuller, CEO und Mitgründerin der KI-Stimmanalysefirma Audeering findet das nicht richtig. Im Interview skizziert sie konkrete Ideen, wie KI-Regulierung und Datenschutz schlanker und Tech-Innovationen in Deutschland konkurrenzfähig werden.
Ein Bündnis aus Politprominenz, Wirtschaft und Verwaltung drängt auf eine Reform, um den Staat zu modernisieren. Ihre Vorschläge: Eine neue föderale Aufgabenverteilung, gesamtgesellschaftliche Zusammenarbeit und moderne Verwaltungsprozesse.
Viele Konzepte für ein Digitalministerium sehen die Gründung einer Digitalagentur vor, die zentrale Aufgaben in der digitalen Transformation der Bundesverwaltung übernehmen soll. Wie das funktionieren kann und worauf es dabei ankommt.
Mecklenburg-Vorpommern hat als erstes Bundesland eine multifunktionale Online-Schule. Die Präsidentin der Bildungsministerkonferenz, Simone Oldenburg (Die Linke), über die Vorteile des Fernlernens für vulnerable wie hochbegabte Schüler und die Rolle von KI in ihrem Land.
Zum sechsten Mal schaut der Digitalverband Bitkom auf deutsche Städte und bewertet, wie smart sie sind. Dabei zeigt sich für das abgelaufene Jahr erneut ein Zuwachs von entsprechenden Lösungen – besonders im Bereich Mobilität. Zu den Aufsteigern im aktuellen Ranking gehört Bochum. Dort setzt man auf Digitalisierung mit Ruhrgebietsmentalität.
An vier Tagen stellen Branchengrößen wie die Deutsche Telekom in Barcelona Innovationen vor, an denen sie arbeiten. Im Interview erzählt Telekom-Vorständin Claudia Nemat vorab, wie es um die angekündigten KI-Phones steht, wie KI-Agenten die Wertschöpfung ankurbeln könnten und wie sich die Telekom mit KI gegen Angriffe auf ihr Netz wehrt.
Der AI Act wirkt auch in Branchen, die längst KI-Produkte prüfen. In der Medizinbranche zum Beispiel gibt es schon die strenge Medical Device Regulation. Wo der AI Act nun besonders für KMUs und Start-ups zu zusätzlichen Anforderungen führt und zu welchen Themen nachgeschärft werden muss.
Schulen befinden sich beim Kauf von KI-Tools in einem Zwischenreich der Regulierung: Die Datenschützer wollen KI-Systeme nicht so recht kontrollieren, und die Bundesnetzagentur kann noch nicht.
Deutschland braucht dringend eine schlagkräftige Forschungs- und Innovationspolitik, um global mithalten zu können, bilanziert die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) in ihrem Jahresgutachten. Dekarbonisierung, Dual Use und Quantenforschung sollen es richten.
Die Trump-Administration droht der EU wegen unliebsamer Tech-Regulierung mit Zöllen. Aus Scheu vor einem Handelskonflikt könnte die EU-Kommission bei der Durchsetzung der neuen Digitalgesetze nachgiebiger sein, wird befürchtet.
Digitale Souveränität ist das Wort der Stunde. Donald Trump könnte die digitalen Abhängigkeiten gegen Europa ausspielen. Doch diesmal ist Deutschland halbwegs vorbereitet. Die Delos Cloud hat gerade die Preisliste für souveräne Microsoft-Dienste veröffentlicht und SAP setzt auf weitere Produkte für regulierte Industrien.
Quantencomputing soll für die nächsten technischen Durchbrüche sorgen. Kann Deutschland diesmal im weltweiten Wettbewerb mithalten? Die Zeichen stehen erstaunlich gut.
Es dürfte der Traum vieler Studienräte sein: eine Sprach-KI, die nur mit sauberen Schulbuchdaten trainiert wurde. Klett arbeitet nun daran. Die Bildungsbranche verzeichnet noch weitere disruptive Momente: Start-ups überholen staatliche Projekte mit Hilfe intelligenter Bildungs-KIs, die sofort einsetzbar sind.
In dieser Woche kommen die neuen Abgeordneten erstmals zu Einführungsveranstaltungen im Bundestag zusammen und nehmen mit den Alteingesessenen an Fraktionssitzungen teil. Wir haben uns angeschaut, wie sich die Abgeordneten und Politikerinnen auf die Ausschüsse der 21. Legislaturperiode verteilen.
Die Berliner Datenschutzbeauftragte Meike Kamp hat im Januar den Vorsitz der Datenschutzkonferenz übernommen. Im Interview erklärt sie, wie sie Konflikte zwischen AI Act, Data Act und Datenschutz in der Praxis angehen will und warum die Datenschutzbehörden gut für die KI-Aufsicht sind.
Am ersten Tag nach der Bundestagswahl sind einige Politiker zwischen Wunden lecken oder Freudentaumel schon in Gedanken dabei zu überlegen, wie die das nächste Bundeskabinett aussehen soll. Ministerposten und Ressortzuschnitte gehören zur Verhandlungsmasse der Parteien. Wir haben uns umgehört, wer das Digitalministerium leiten könnte.
Vom Netzwerkdurchsuchungsgesetz bis zum Digital Services Act, von Verbraucherschutzrechten über Repaircafés – Anke Domscheit-Berg, Tabea Rößner und Manuel Höferlin waren alle mindestens zwei Legislaturperioden im Bundestag. Nun geht diese Zeit zu Ende und sie blicken zurück.